Kinderbetreuung Aargauer Gemeinden bekommen Bundesgelder für Kinderbetreuung

SDA

12.12.2019 - 10:21

Im Kanton Aargau erhalten 151 Gemeinden insgesamt 1,9 Millionen Franken vom Bund für die familienergänzende Kinderbetreuung. Der Kanton erwartete eine höhere Bundesfinanzhilfe. Für den Zeitraum von drei Jahren gibt es nun rund 4,5 Millionen Franken

Der Kanton wird den Betrag für das Schuljahr 2018/19 von 1,9 Millionen Franken anteilsmässig an die anspruchsberechtigten Gemeinden verteilen, wie das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag mitteilte.

Die 151 von 211 Gemeinden erhalten Bundesgelder, weil sie ihre Subventionen für die familienergänzende Kinderbetreuung im Vergleich zu 2017 erhöhten. 60 Gemeinden haben hingegen keinen Anspruch auf Bundesfinanzhilfen. Von diesen richteten 22 Gemeinden im Schuljahr 2018/2019 keine Subventionen aus. Weitere 38 Gemeinden kürzten ihre Zahlungen sogar.

Der Bund überweist dem Kanton beziehungsweise den Gemeinden auch in den zwei kommenden Jahren Geld. Es habe sich jedoch herausgestellt, dass die gewährten Subventionen im Schuljahr 2018/2019 mehrheitlich tiefer ausfielen als budgetiert, hält das DGS fest.

Daher reduziere sich der voraussichtliche Gesamtbetrag an Bundesfinanzhilfen über die drei Beitragsjahre von rund 8,5 Millionen Franken gemäss Vorentscheid auf rund 4,5 Millionen Franken.

Der Bund gewährt seit Mitte 2018 Finanzhilfen für die Erhöhung von kantonalen und kommunalen Subventionen für die familienergänzende Kinderbetreuung. Ziel ist, dass sich die Kantone und Gemeinden stärker an der Finanzierung der Kinderbetreuung beteiligen, um dadurch die Drittbetreuungskosten der Eltern zu reduzieren.

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