VolksinitiativeAargauer Initiative will Verteilung der Grossratssitze ändern
SDA
28.8.2020 - 09:25
Im Kanton Aargau sollen die 140 Sitze im Grossen Rat künftig gemäss der Zahl der stimmberechtigten Personen auf die elf Bezirke verteilt werden. Das will eine von FDP-Exponenten aus dem Bezirk Brugg lancierte kantonale Volksinitiative erreichen.
Die Volksinitiative «Grossratsmandatszuteilung nach Stimmberechtigten (Mandatszuteilungs-Initiative)» ist am Freitag im kantonalen Amtsblatt publiziert worden. Die Initianten haben nun ein Jahr Zeit, die 3000 notwendigen beglaubigten Unterschriften zu sammeln.
Hintergrund des Volksbegehrens ist die Tatsache, dass dem Bezirk Brugg ab der Amtsperiode 2021/2024 nur noch zehn statt wie derzeit elf Sitze im Grossen Rat zustehen. Dafür erhöht sich die Mandatszahl des Bezirks Lenzburg von 12 auf 13. Die Grossratswahl findet am kommenden 18. Oktober statt.
Die Grundlage für die Berechnung der Verteilung der 140 Sitze ist die Zahl der Einwohnenden im Kanton und in den elf Bezirken. Das möchten die Initianten im kantonalen Gesetz über die Wahl des Grossen Rates ändern: Künftig soll einzig die Zahl der Stimmberechtigten – also der Schweizerinnen und Schweizer – den Ausschlag für die Verteilung der Sitze auf die Bezirke geben.
Die Verschiebung eine Parlamentssitzes vom Bezirk Brugg zum Bezirk Lenzburg ist die einzige Änderung für die kommende Legislaturperiode. Der Bezirk Baden als bevölkerungsreichster Kantonsteil bekommt weiterhin 30 Mandate.
Die Bezirke Aarau und Bremgarten haben je 16 Sitze zur Verfügung, der Bezirk Zofingen 15 Mandate. Je zehn Vertreterinnen oder Vertreter kann neben Brugg der Bezirk Rheinfelden entsenden. Kulm stellt neun Grossräte und Grossrätinnen, Laufenburg, Muri und Zurzach je sieben.
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