KantonsspitälerAargauer Kantonsspitäler fahren Defizite wegen Corona-Pandemie ein
ga, sda
5.2.2021 - 09:07
Die Kantonsspitäler Aarau (KSA) und Baden (KSB) haben im vergangenen Jahr als Folge der Corona-Pandemie Verluste erlitten. Das KSA fuhr gemäss Angaben des Kantons einen Jahresverlust von 38 Millionen Franken ein und das KSB einen Verlust von 5 Millionen Franken.
Der Regierungsrat habe den Ertragseinbruch beim KSA mit Besorgnis zur Kenntnis genommen und werde die weitere Entwicklung genau verfolgen, teilte die Staatskanzlei am Freitag mit.
So liege der Ebitda (Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisation) bei null Franken. Die Ebitda-Marge betrage null Prozent gegenüber 6,2 Prozent im Vorjahr. Bereits 2014 hatte das KSA einen Verlust von rund 30 Millionen Franken eingefahren.
Hauptgründe für die Verluste im Jahr 2020 seien das mit der Covid-19-Pandemie verbundene Verbot der stationären und ambulanten Eingriffe im Frühling und der mit der zweiten Pandemie-Welle verbundene Rückgang der stationären Eingriffe im vierten Quartal.
Psychiatrische Dienste mit Gewinn
Auch das KSB machte im vergangen Jahr einen Verlust, nämlich 5 Millionen Franken. Die Ebitda-Marge sank um die Hälfte auf 5 Prozent. Das KSB habe unter den gegebenen Umständen einen guten Jahresabschluss erzielt, hält der Regierungsrat fest.
Die Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) weisen für 2020 einen Unternehmensgewinn von rund 7 Millionen Franken aus. Die Ebitda-Marge sank um 2,6 Punkte auf 9,5 Prozent. Es handelt sich gemäss Regierungsrat um einen sehr guten Jahresabschluss.
Die beiden Kantonsspitäler und die PDAG sind Aktiengesellschaften im Eigentum des Kantons. Der Regierungsrat teilte bereits Anfang Dezember mit, man wolle die Spitäler und Kliniken für die angeordneten Ertragsausfälle und die Zusatzkosten während der gesamten Pandemie-Dauer angemessen entschädigen. Der Regierungsrat wird dem Parlament einen entsprechenden Antrag zum Entscheid vorlegen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover