Nationalfeiertag Aargauer Landammann Dieth: «Wir sind alle Teil des Teams Schweiz»

ga, sda

31.7.2024 - 20:00

Der Aargauer Landammann Markus Dieth: "In unserem Land sind wir keine Zuschauer auf der Tribüne, die nur buhen und jubeln dürfen. Wir sind selbst Spieler, Trainer oder Läufer." (Archivbild)
Der Aargauer Landammann Markus Dieth: "In unserem Land sind wir keine Zuschauer auf der Tribüne, die nur buhen und jubeln dürfen. Wir sind selbst Spieler, Trainer oder Läufer." (Archivbild)
Keystone

Der Aargauer Landammann Markus Dieth hat zum gemeinsamen Handeln aufgerufen. In seiner Rede zum Nationalfeiertag sagte Dieth, wie die Sportlerinnen und Sportler müssten auch die Menschen im täglichen Leben ein Team sein. «Es ist an uns, als Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen.»

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Er sei zuversichtlich, dass die Schweiz die Herausforderungen meistern werde, sagte Landammann Dieth laut Redetext am Mittwochabend an der Feier in Bad Zurzach AG. «Wenn es eine Sache gibt, die die Schweiz auszeichnet, dann ist es unsere Fähigkeit, zusammenzustehen und gemeinsam zu handeln.»

Er erinnerte an Teamleistungen im Sport. Ein besonderes Herzstück der Schweiz sei die gelebte Demokratie. «Wir sind in unserem Land keine Zuschauer auf der Tribüne, die nur buhen und jubeln dürfen. Wir sind selbst Spieler, Trainer oder Läufer», sagte Dieth: «Bei uns sind wir alle Teil des Teams Schweiz». Aber es sei nicht nur ein Recht, an politischen Entscheidungen mitzuwirken – «wir müssen es einfach auch tun.»

«Wir spielen kein unwichtiges Testspiel»

Jeder könne einen Beitrag leisten, um eine bessere Zukunft für alle zu schaffen, sagte der Mitte-Politiker Dieth weiter: «Lassen Sie uns daher heute nicht nur unsere Erfolge feiern, sondern auch die Ärmel hochkrempeln und gemeinsam anpacken.» Es gebe noch viel zu tun. «Erfolg entsteht nicht in der Hängematte.»

Die Sicherheitslage habe sich auch für die Schweiz verändert und sei komplexer und herausfordernder geworden. Es gebe mehr Spannungen, Konflikte und neue Bedrohungen wie Cyberangriffe und Terrorismus. Zusätzlich verschärfe der Klimawandel die globale Lage.

«Wir spielen kein unwichtiges Testspiel. Es ist an uns, als Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen», hielt Dieth fest.