Die Aargauer Kantonspolizei hat am Montag zwei besonders eilige Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Auf der A1 in Oftringen war ein 20-Jähriger mit 185 km/h unterwegs, und auf einer Kantonsstrasse in Suhr wurde ein 21-Jähriger ohne gültigen Führerausweis mit 121 km/h erwischt.
Der 21-Jährige in Suhr tappte kurz nach 22 Uhr in die Radarfalle. Der Lenker des PS-starken Autos missachtete das polizeiliche Haltezeichen einer Patrouille, die das Fahrzeug zur Kontrolle stoppen wollte.
Das Auto konnte vorerst nicht mehr gefunden werden. Erst am frühen Dienstagmorgen gelang es, den fehlbaren Lenker im Bezirk Lenzburg festzunehmen. Er verfügte über keinen gültigen Führerausweis. Die strafbare Netto-Überschreitung betrug gemäss Polizeiangaben vom Dienstag 37 km/h.
Wegen Verdachts auf Führen eines Fahrzeuges unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss ordnete die Kantonspolizei im Auftrag der zuständigen Staatsanwaltschaft eine Blut- und Urinuntersuchung an.
Eineinhalb Stunden nach dem ersten Fall passierte ein 20-Jähriger auf der A1 bei Oftringen in Richtung Bern das Radarmessgerät der Polizei mit 185 km/h. Auf diesem Streckenabschnitt beträgt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit 100 km/h.
Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm eröffnete eine Strafuntersuchung gemäss Raserartikel. Der Lenker wurde vorläufig festgenommen. Zudem ordnete die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung des Fahrzeuges an. Der Führerausweis wurde dem Schnellfahrer vorläufig zu Handen der Entzugsbehörde abgenommen.
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