EnergieAargauer Regierung lehnt kantonale Darlehen für Solaroffensive ab
ga, sda
10.10.2022 - 10:37
Der Aargauer Regierungsrat will den Hausbesitzern keine kantonalen Darlehen für den Bau von Photovoltaik-Anlagen bereit stellen. Er lehnt eine Motion aus den Reihen der Grünen, SP, Mitte, GLP und EVP ab. Es ginge um Darlehen von 50 Millionen Franken in einem Zeitraum von vier Jahren.
Keystone-SDA, ga, sda
10.10.2022, 10:37
SDA
Die Forderung der Motionäre würde gemäss Regierungsrat beim Kanton zu «einem grösseren personellen und finanziellen Ressourcenbedarf» führen. Der Kanton rechnet damit, dass Darlehen für rund 60 Prozent der Investitionskosten für eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) in Anspruch genommen würden.
Aus der Sicht der Motionäre werden trotz Booms zu wenig neue PV-Anlagen gebaut. Das teilweise fehlende Kapital bei den Liegenschaftsbesitzern spiele eine nicht zu unterschätzende Rolle. Deshalb müsse der Kanton Darlehen zur Verfügung stellen. Weil es sich um rückzahlbare Darlehen handle, hielten sich die finanziellen Verpflichtungen des Kantons in Grenzen.
Es gehe um die Sicherstellung der Liquidität für seine Bürgerinnen und Bürger, welche in die Versorgungssicherheit des Kantons investierten. «Es wäre somit auch eine gute Investition für den Kanton Aargau und ein grosses, zukunftsgerichtetes Gemeinschaftsprojekt», schreiben die Motionäre.
Regierungsrat will Solarenergie
Die sinnvolle Nutzung der Solarenergie für die Warmwasser- und die Stromerzeugung spielte für die Zukunft der kantonalen Energieversorgung eine wichtige und zentrale Rolle, hält der Regierungsrat in seiner Stellungnahme fest.
Sonnenenergie weise langfristig das höchste ausbaubare Potenzial aller erneuerbaren Energien in der Schweiz aus. Der Aargau stütze den Ausbau der Solarenergie.
Der Zubau an PV-Anlagen erfolge sowohl auf Wohn- als auch Gewerbegebäuden. Die Anlagen würden durch die Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer in aller Regel mit Eigenmitteln oder Hypothek finanziert.
Mit der Strategie «energieAARGAU» hat sich der Kanton im Jahr 2015 das Ziel gesetzt, bis 2035 die erneuerbare Stromproduktion auf mindestens 1130 Gigawattstunden (GWh) jährlich auszubauen. Die Photovoltaik leistet dabei mit 920 GWh einen zentralen Beitrag, wie der Regierungsrat ausführt.
Im Rahmen des Entwicklungsschwerpunkts Klima habe der Kanton im Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 10 Millionen Franken über vier Jahre eingestellt. Verschiedene Projekte mit dem Ziel eines zusätzlichen Zubaus solarer Energie würden mit dieser Anschubfinanzierung angestossen.
Zudem betreibe der Kanton eine zentrale Anlauf- und Auskunftsstelle zur Energieeffizienz. Das Angebot umfasse sowohl telefonische wie auch ein breites Angebot an vor Ort Beratungen. Die Energieberatenden informierten die Interessenten unter anderem zur sinnvollen Nutzung von Solarenergie.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit