NordschweizAargauer Regierung sieht keine Chance für arbeitsfreien 1. Mai
ga, sda
5.7.2024 - 09:21
Im Kanton Aargau soll der 1. Mai – der Tag der Arbeit – weiterhin kein gesetzlicher Feiertag sein. Der Regierungsrat hat die Forderung der SP-Fraktion nach einem zusätzlichen Feiertag abgelehnt. Gemäss Regierungsrat müsste im Kanton einer der acht Feiertagen gestrichen werden.
ga, sda
05.07.2024, 09:21
SDA
Die geltende Feiertagsregelung sei unter Berücksichtigung verschiedener Gesichtspunkte wie Tradition, Religion und Region entstanden, schrieb der Regierungsrat in seiner Stellungnahme zur SP-Motion. Die Regelung sei im kantonalen Einführungsgesetz zum Arbeitsrecht verankert.
Würde der 1. Mai im Einführungsgesetz als zusätzlicher gesetzlicher Feiertag aufgenommen, müsste in jedem Bezirk ein bestehender gesetzlicher Feiertag aufgehoben werden, wie der Regierungsrat festhielt. Andernfalls würde der Aargau gegen die bundesrechtliche Vorgabe von maximal acht gesetzlichen Feiertagen plus der Nationalfeiertag, 1. August, verstossen.
Ein Aargauer Politikum
In früheren Jahren hatte der Regierungsrat versucht, die zahlreichen, je nach Bezirk verschiedenen gesetzlichen Feiertage neu und einheitlich festzulegen. Dagegen gab es Widerstand von Seiten der katholischen Kirche und der Bevölkerung. Der Grosse Rat nahm im Jahr 2006 die vom Regierungsrat beschlossenen Änderungen zurück.
Es gebe keine Anhaltspunkte, dass ein politischer Prozess zu den Feiertagen heute ein anderes Ergebnis bringen würde, schrieb der Regierungsrat. Andere Kantone würden zwar neun Tage mit Feiertagsstatus kennen.
Ein solcher Tag wäre im Aargau jedoch kein gesetzlicher Feiertag im Sinne des Arbeitsrechts und dieser wäre nicht einem Sonntag gleichgestellt. Damit würden Erwartungen geweckt, die kaum erfüllt werden würden.
Schliesslich bestünde kein gesetzlicher Anspruch auf einen bezahlten freien Tag. Zu bedenken sei zudem, dass bereits heute private und öffentliche Arbeitgebende im Kanton anlässlich des 1. Mai teilweise einen halben freien Arbeitstag gewährten, hiess es weiter.
Ausgangslage ist verschieden
Die SP-Fraktion wies in ihrer Motion darauf hin, es sei erstaunlich dass der 1. Mai im Aargau kein offizieller Feiertag sei. Der Aargau habe in der Phase der Industrialisierung einen wichtigen Beitrag geleistet.
Die jedes Jahr stattfindenden Maifeiern stellten eine lebendige und breit akzeptierte Tradition dar. Im Aargau werde an diesem Tag gearbeitet, einige hätten frei, andere arbeiteten nur vormittags. Leute, die in den Nachbarkantonen arbeiteten, hätten frei.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit