Steuern Aargauer Regierung will tiefere Vermögenssteuer und mehr Abzüge

roch, sda

30.5.2023 - 10:01

Die Aargauer Regierung will mit tieferen Vermögenssteuern und höheren Abzugsmöglichkeiten den Wohn- und Wirtschaftsstandort stärken. (Symbolbild)
Die Aargauer Regierung will mit tieferen Vermögenssteuern und höheren Abzugsmöglichkeiten den Wohn- und Wirtschaftsstandort stärken. (Symbolbild)
Keystone

Der Aargauer Regierungsrat hat am Dienstag die Anhörung zu zwei Steuergesetzrevisionen gestartet. Er schlägt vor, die Vermögenssteuern zu reduzieren und höhere Abzüge für Kinderbetreuung und Weiterbildung zuzulassen. Dies als Ausgleich zu höheren Liegenschaftssteuern.

30.5.2023 - 10:01

Die Anhörung sei ein erster Schritt zur Umsetzung der im März vom Grossen Rat verabschiedeten Steuerstrategie bis 2030, teilte die Regierung mit. Ziel der kantonalen Steuerstrategie sei die Stärkung des Kantons Aargau als Wohn- und Wirtschaftsstandort.

Nachdem die Steuergesetzrevision 2022 bereits tiefere Gewinnsteuern für juristische Personen brachte, liegt der Schwerpunkt bei der vorliegenden Teilrevision 2025 bei den natürlichen Personen.

Bei der Vermögenssteuer ist einerseits vorgesehen, die höchste Tarifstufe zu reduzieren. Andererseits sollen weitere Tarifstufen reduziert sowie der steuerliche Freibetrag erhöht werden.

Die Steuergesetzrevision 2025 sieht zudem vor, die Abzüge für Kinderdrittbetreuungskosten von 10'000 auf 25'000 Franken pro Kind zu erhöhen und die heutige Reduktion des Maximalabzugs bei Teilzeitpensen aufzuheben. Die Abzüge für Aus- und Weiterbildung sollen von 12'000 auf 18'000 Franken erhöht werden.

roch, sda