Schulbeginn Anhaltend steigende Schülerinnen- und Schülerzahlen in Basel-Stadt

1630 Kindergarten-Kinder sowie 1750 Primarschülerinnen und Primarschüler haben am Montag in Basel-Stadt ihre ersten Schulstunden erlebt. Anders als andere Kantone kann der Stadtkanton die steigenden Schülerinnen- und Schülerzahlen ohne einen Mangel an Lehrpersonen bewältigen.

Keystone-SDA, dosp, sda

15.08.2022, 10:20

SDA

In den Kindergärten ist die Zahl der Neueintritte um 100 zurückgegangen, die Gesamtzahl der Kindergartenkinder stieg aber um 10 auf 3450, wie die am Montag veröffentlichte Statistik ausweist. In den Primarschulen wurden 1750 Schülerinnen und Schüler neu eingeschult, das sind 80 mehr als im Jahr zuvor.

Insgesamt verzeichnen die baselstädtischen Schulen 27'185 Schülerinnen und Schüler – das sind 660 mehr als im Jahr zuvor. An den Volksschulen stieg die Zahl der Schülerinnen und Schüler um 519 auf 17'950 an. An den Mittelschulen und im Bereich Berufsbildung war ein Anstieg um 150 auf 9235 Schülerinnen und Schüler zu verzeichnen.

Aktuell befinden sich an den baselstädtischen Schulen 419 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine. Die meisten von ihnen, nämlich 190, besuchen die Primarschule.

Kein Lehrermangel in Basel-Stadt

Anders als in vielen Kantonen leiden die baselstädtischen Schulen nicht unter einem Lehrerinnen- und Lehrermangel, wie der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer am Montag an einem Point de Presse in der Sekundarschule De Wette sagte. Man habe alle Stellen mit befähigten Fachpersonen besetzen können.

Als Hauptgrund für die positive Situation gab Cramer die Attraktivität der Stadt als Wohn- und Arbeitsort an. Die Stadt und die spannenden Verhältnisse an den städtischen Schulen übten eine grosse Anziehungskraft auf junge Lehrpersonen aus. Ausserdem könne man im Grenzkanton auch auf Lehrkräfte aus Deutschland zurückgreifen.