StadtentwicklungBasel erhält einen Iris von Roten- und einen Hermann Hesse-Platz
dosp, sda
20.1.2021 - 14:13
Basel erhält einen Iris von Roten-Platz und einen Hermann Hesse-Platz. Damit ehrt die Stadt zwei Persönlichkeiten, die über die Geschichte der Stadt hinaus eine wichtige Rolle gespielt haben.
Der Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements (JSD), Baschi Dürr (FDP), hat die Neubenennung der bislang namenlosen Plätze auf Antrag der Nomenklaturkommission abgesegnet, wie das Departement am Mittwoch mitteilte. Der Entscheid wird im Kantonsblatt publiziert.
Der Iris von Rothen-Platz werde das Zentrum des Entwicklungsgebiets Walkeweg darstellen, heisst es. Damit will Basel zum 50. Jahrestag der Einführung des Frauenstimmrechts die feministische Vordenkerin aus Basel ehren, die unter anderem 1958 mit ihrem Buch «Frauen im Laufgitter» für viel Aufmerksamkeit, aber auch Unruhe selbst in Frauenrechtskreisen gesorgt hatte. Von Rothen lebte von 1917 bis 1990.
Geplant sei, auf dem Areal auch weitere Örtlichkeiten mit Frauennamen zu benennen, heisst es in der Mitteilung.
Der bedeutende Schriftsteller Hermann Hesse (1877-1962), der viele Jahre in Basel gelebt und gearbeitet hat, wird seinen Namen im Stadtzentrum hinterlassen – konkret auf einem bislang unbenannten kleinen Platz an der Rheingasse. In der Nähe des Platzes, im Hotel Krafft, hatte er an seinem Roman «Der Steppenwolf» geschrieben. Die Neubenennung erfolgt zum 75. Jahrestag der Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Hesse im Jahr 1946.
Der JSD-Vorsteher hat noch weitere Örtlichkeiten neu benannt: konkret einen Platz, einen Park und eine Strasse im Entwicklungsgebiet Lysbüchel. Der Platz wird den Namen des Areals Lysbüchel erhalten, der Park den Namen des nördlichen Nachbarorts Saint-Louis und die Strasse die Bezeichnung Weinlagerstrasse.
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