Volksschule Basel-Stadt nimmt neuen Sekundarschulstandort in Betrieb

dosp, sda

14.8.2023 - 10:23

Der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer im neuen Schulhaus Rosental beim Badischen Bahnhof.
Der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer im neuen Schulhaus Rosental beim Badischen Bahnhof.
Keystone

Mit dem Beginn des neuen Schuljahrs hat der Kanton Basel-Stadt mit dem ehemaligen Verwaltungsbau der Chemiefirma Syngenta einen neuen Sekundarschulstandort in Betrieb genommen. Die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler hat um 125 auf 27'310 zugenommen.

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Das neue Schulhaus Rosental beim Badischen Bahnhof bietet mit seinem prunkvollen Konzernverwaltungs- und Chefetagen-Flair Platz für sieben Regelklassen der Sekundarschulstufe I sowie für zwei Klassen mit Asylbewerbern. 130 Schülerinnen und Schüler seien es, sagte die Schulhausvorstehertin Britta Kopec am Montag an einer Medienkonferenz.

Das Schulhaus erfreue sich grosser Beliebtheit, sagte sie weiter. Viele Schülerinnen und Schüler hätten es als Wunschstandort angegeben. Das gelte auch für die Lehrerinnen und Lehrer, ergänzte Urs Bucher, Leiter Volksschulen im Basler Erziehungsdepartement.

Ganz allgemein sei Basel-Stadt als Arbeitgeber beliebt, alle Lehrerinnen und Lehrer-Stellen hätten besetzt werden können, sagte Bucher weiter. Schwieriger sehe es aber bei den Heilpädagoginnen und -pädagogen aus. Und diese brauche es mittelfristig vermehrt, um die Optimierung der integrativen Schule umzusetzen.

Im aktuellen Schuljahr werden im Kanton Basel-Stadt insgesamt 27'310 Schülerinnen und Schüler verzeichnet – 18'210 in der Volksschule und 9100 in den Mittelschulen und in der Berufsbildung. 459 Flüchtlinge aus der Ukraine besuchen aktuell Basler Schulen. Davon sind insgesamt 81 Neueintritte in allen Schulstufen.

Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP) geht davon aus, dass sich die Schülerinnen- und Schülerzahlen auf einem hohen Niveau stabilisieren werden. Das zeigt sich auch in der Statistik: Die Neueintritte in den Kindergarten und Primarschulen stagnieren mehr oder weniger, während sich der Anstieg der Zahlen bei den höheren Schulstufen verzögert weiterzieht.