Regierungsrat BS Basel-Stadt schafft Ausgleich für Lernlücken der Corona-Schuljahre

dosp, sda

13.12.2022 - 16:02

Die Basler Regierung will negative Folgen von allfälligen Lernlücken in den Corona-Schuljahren vermeiden (Symbolbild).
Die Basler Regierung will negative Folgen von allfälligen Lernlücken in den Corona-Schuljahren vermeiden (Symbolbild).
Keystone

Die Basler Regierung hat die Kriterien zur Beförderung für Sekundarschülerinnen und -schüler gelockert. Sie will damit negative Laufbahnentscheide wegen allfälliger Lernlücken aus den Corona-Schuljahren vermeiden

Keystone-SDA, dosp, sda

Mit der temporären Änderung der «Verordnung über die Beurteilung und die Schullaufbahnentscheide» kommt die Regierung der Forderung einer GLP-Motion aus dem Grossen Rat nach, wie es im Regierungsbulletin vom Dienstag heisst.

Konkret betrifft die Anpassung die Schuljahre 2022/2023 und 2023/2024. In diesen Jahren können Schülerinnen und Schüler der ersten Sekundarschulklasse in ihrem Leistungszug verbleiben, auch wenn sie den dafür nötigen Notendurchschnitt nicht erreichen.

Für Sekundarschülerinnen und -schüler, die 2022/2023 eigentlich erst provisorisch in die erste Klasse des Gymnasiums oder der FMS eingetreten sind, können sich über einen definitiven Übertritt freuen. 2023/2024 werden auch die Schülerinnen und Schüler definitiv ins Gymnasium oder die FMS übertreten können, die nur in einem der beiden Zeugnisse der dritten Sekundarschulklasse den dafür benötigten Notendurchschnitt erreichen.