Coronavirus – Basel-Stadt Basel-Stadt setzt Covid-19-Impfwillige neu auf Warteliste

dosp, sda

18.2.2021 - 15:28

Covid-19-Impfwillige und -berechtigte in Basel-Stadt müssen sich in Geduld üben.
Covid-19-Impfwillige und -berechtigte in Basel-Stadt müssen sich in Geduld üben.
Keystone

Der Kanton Basel-Stadt verwendet für seine Covid-19-Impfkampagne neu das IT-System des Bundes. Dieses beinhaltet neu eine Warteliste, auf der sich Impfberechtigte ab Freitag 09.00 Uhr eintragen können. Diese müssen sich aber voraussichtlich bis April gedulden.

Die Umstellung auf das IT-System des Bundes vereinfache für den Kanton die Prozesse und erlaube neu das Führen einer Warteliste, teilte das Gesundheitsdepartement am Donnerstag mit. Zudem biete das System eine Schnittstelle an das obligatorische Impfmonitoring des Bundes sowie an das freiwillige elektronische Impfbüchlein mycovidvac.

Impfberechtigt sind nach wie vor Personen im Alter von über 75 Jahren und jüngere Menschen aus den höchsten Risikogruppen. Voraussetzung für letztere ist eine ärztliche Bestätigung der Erkrankung gemäss den Kriterien der Eidgenössischen Kommission für Impffragen.

Impfwillige, die sich in die Warteliste eintragen, müssen sich wegen Lieferschwierigkeiten der Impfstoffhersteller in Geduld üben. Derzeit rechne das Gesundheitsdepartement damit, dass diese Personen nicht vor April geimpft werden können, heisst es in der Mitteilung. Personen auf der Warteliste würden per SMS für einen Impftermin aufgeboten – eine Verschiebung dieses Termins sei nicht möglich.

Die Warteliste gilt nicht für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen. Sie werden von mobilen Equipen in ihren Heimen geimpft, wie das Gesundheitsdepartement schreibt.

Bis Mittwoch seien im Kanton Basel-Stadt 19'883 Impfungen verabreicht worden. 8263 Personen hätten bereits auch ihre Zweitimpfung erhalten.

Es seien genügend Dosen zur Seite gelegt worden, um allen bislang berücksichtigten Personen eine Zweitimpfung verabreichen zu können, ergänzt die Sprecherin des Gesundheitsdepartements auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zudem seien noch weitere Dosen für das Spital- und Pflegeheimpersonal auf Lager.

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