SozialhilfeBasel-Stadt will mit mehr Personal die Sozialhilfekosten reduzieren
dosp, sda
19.1.2021 - 16:31
Die Basler Regierung beantragt dem Grossen Rat für die Jahre 2022 bis 2027 insgesamt 6,8 Millionen Franken für die Aufstockung des Personalbestands bei der Sozialhilfe. In einem Pilotprojekt soll untersucht werden, wie weit die Sozialhilfekosten mit einer besseren Betreuung der Betroffenen gesenkt werden können.
Konkret sollen für den Zeitraum des Pilotprojekts fünfeinhalb zusätzliche Vollzeitstellen in bestimmten Spezialbereichen der Sozialhilfe geschaffen werden, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Die Regierung kommt damit dem Auftrag aus einer FDP-Motion nach. Sie war von Mitgliedern sämtlicher Grossratsfraktionen mit Ausnahme der SVP unterzeichnet worden.
Die Motion beruft sich auf einen entsprechenden Pilotversuch der Stadt Winterthur. Dort habe sich gezeigt, dass eine Reduktion der zu betreuenden Fälle pro Mitarbeiter oder Mitarbeiterin der Sozialhilfe helfen würde, die Kosten zu senken und die Unterstützungsdauer zu reduzieren heisst es in der Motion. Unter dem Strich seien die Einsparungen sogar höher ausgefallen als die Kosten für den zusätzlichen Personalbedarf.
Massgebend gewesen sei, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der einen Seite mehr Zeit gehabt hätten, um Ansprüche der Betroffenen gegenüber Sozialversicherungen oder Gläubigern beispielsweise von Unterhaltsbeiträgen geltend zu machen, heisst es in der Motion, die sich auf einen Bericht der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften beruft. Auf der anderen Seite könnten bei langjährigen Fällen Integrationsmassnahmen erfolgversprechend verbessert werden.
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