Nordschweiz Baselbieter Regierung will Tunnel zur Deponie in Liestal sanieren

scmi, sda

7.9.2022 - 16:00

Die Baselbieter Regierung will den Zufahrtstunnel zur Deponie Elbisgraben zwischen Arisdorf und Liestal erneuern. (Archivbild)
Die Baselbieter Regierung will den Zufahrtstunnel zur Deponie Elbisgraben zwischen Arisdorf und Liestal erneuern. (Archivbild)
Keystone

Der Baselbieter Zufahrtsstrassentunnel Schürholden von Arisdorf zur Deponie Elbisgraben in Liestal soll saniert werden. Die Instandstellung kostet 9,9 Millionen Franken, wie die Baselbieter Regierung in ihrer am Mittwoch veröffentlichten Vorlage an den Landrat schreibt.

scmi, sda

Mit der Sanierung des Tunnels werde der Betrieb der Deponieanlage sichergestellt. Die Anlage sei notwendig für die Entsorgungssicherheit der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt. Unter anderem werden dort Schlacken der Kehrichtsverbrennungsanlage Basel sowie Klärschlammasche aus beiden Basel deponiert, wie der Regierungsrat schreibt.

Mit der Instandstellung des Tunnels könne der Betrieb des Elbisgrabens bis ins Jahr 2100 sichergestellt werden. Auch die Zufahrt zur vorübergehend geschlossenen Deponie Höli werde mit dem Tunnel ermöglicht.

Der rund 630 Meter lange einspurige Tunnel wurde 1980/1981 erstellt. Er genügt den heute geltenden Sicherheitsanforderungen nicht mehr, wie die Regierung schreibt. Daher müsse der Tunnel sowohl aus baulicher wie auch aus sicherheitstechnischer Sicht erneuert werden.

Der Regierungsrat rechnet den Angaben zufolge mit einer Bauzeit von rund einem Jahr und einer Inbetriebnahme im 2024 oder 2025. Während der ganzen Bauzeit müsse der Deponiebetrieb aufrechterhalten werden. Der Landrat wird voraussichtlich Ende 2022 über die Ausgabenbewilligung entscheiden.