Kantonsverwaltung BLBaselbieter Staatsangestellte mit hoher Arbeitszufriedenheit
ts, sda
16.11.2020 - 15:05
In der Baselbieter Kantonsverwaltung sind die Mitarbeitenden mit ihrem Job mehrheitlich zufrieden. (Symbolbild)
sda
Die Baselbieter Staatsangestellten sind mit ihrem Job mehrheitlich überaus zufrieden. Dies ergab die zweite Mitarbeitendenbefragung. Kritik gibt es jedoch bei den beruflichen Perspektiven und beim Lohn.
Am besten bewertet worden sei in der Befragung der Arbeitsinhalt, teilte die Baselbieter Finanz- und Kirchendirektion am Montag mit. Die Freude an der fordernden und abwechslungsreichen Arbeit hätten zu einem «sehr guten Ergebnis» geführt.
Gute Noten gab es auch für das Arbeitsklima, dies im Team ebenso wie auf der übergeordneten Ebene. Geschätzt werden auch die gegenseitige Unterstützung und der konstruktive Umgang mit Konflikten, wie es im Communiqué weiter heisst.
Nach ihrer eigenen Einschätzung können sich die Mitarbeitenden der Kantonsverwaltung zudem gut in die Arbeit einbringen, und sie verfügen auch über Entscheidungsspielräume. Den direkten Vorgesetzten bringen sie in der Regel hohes Vertrauen entgegen.
Mit den Anstellungsbedingungen sind gemäss Mitteilung 79 Prozent der Baselbieter Staatsangestellten zufrieden. Kritik gibt es jedoch bei der Personalentwicklung. Die Weiterbildungsmöglichkeiten werden zwar als gut bewertet, doch fehlen vielen Befragten die beruflichen Perspektiven. Ein Teil des Staatspersonals findet zudem, dass der Lohn nicht ihrer Leistung entspricht.
Regierung erfreut
Die Regierung zeigt sich im Communiqué erfreut über die «insgesamt guten Ergebnisse» der Befragung. Der Kanton Basel-Landschaft sei ein attraktiver Arbeitgeber und auf dem richtigen Weg. In den nächsten Monaten sollen nun, wo es angezeigt ist, konkrete Verbesserungen ausgearbeitet werden.
Eine erste Mitarbeitendenbefragung hatte der Kanton Baselland 2008 durchgeführt. Die zweite fand im vergangenen September statt. Von den insgesamt 9325 Personen, die angeschrieben wurden, nahm 5757 Personen teil. Das ergibt eine Rücklaufquote von 61,7 Prozent gegenüber 76,2 Prozent bei der ersten Befragung. An beiden Befragungen war ein spezialisiertes Beratungsbüro beteiligt.
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