Der Kanton Basel-Landschaft ist etwas dichter bevölkert: Ende des vergangenen Jahres wurden 289'352 Einwohnerinnen und Einwohner gezählt. Das bedeutet laut Statistischem Amt gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 0,3 Prozent oder 991 Personen.
Der Anstieg ist gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag auf einen Wanderungsgewinn von 845 Personen sowie einen Geburtenüberschuss von 147 Personen zurückzuführen. Addiert sind das 992 – die Abweichung der Summen um eine Person ist mit technischen Bereinigungen zu erklären, wie beim Amt zu erfahren war – solche gebe es zum Beispiel wegen Doubletten bei Gemeinderegistern oder der Umzugs-Meldefrist.
Mit 0,3 Prozent Bevölkerungswachstum lag das Baselbiet 2018 bei der Hälfte des durchschnittlichen Wachstums seit 2010. Seit 1994 war es nur in einem Jahr tiefer gewesen: 2004 mit 0,2 Prozent. Während der Geburtenüberschuss wenig schwankt und tendenziell sinkt, kann der Wanderungssaldo in einem Jahr um über 2000 Personen variieren. 2018 war der Wanderungssaldo das vierte Jahr in Folge rückläufig.
Über die letzten zehn Jahre betrachtet, hat das Baselbiet unter dem Strich um gegen 15'000 Einwohnerinnen und Einwohner zugelegt. Aus Basel-Stadt zogen davon am meisten in den Landkanton: Per Saldo (Zu- und Wegzüge verrechnet) waren es 2009 bis 2018 gut 10'600 Personen, darunter gut 3000 mit Schweizer Pass.
Aus der EU zogen im selben Zeitraum per Saldo gut 8500 her. Negativ ist die Bilanz mit Aargau und Solothurn, wohin kumuliert fast 4200 aus dem Baselbiet hinzogen. In andere Kantone zügelten per Saldo 3000 Laute aus dem Baselbiet. Insgesamt wächst die Wohnbevölkerung also primär mit der Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern.
Die grösste Zuwanderergruppe nach Alter ist jene der Ausländer zwischen 20 und gut 40 Jahren. Am meisten Wegziehende entfallen gemäss der auf der Amts-Website publizierten Mitteilung auf Schweizer zwischen 20 und 30 Jahren.
Ende 2018 waren ferner 66‘932 Baselbieter Einwohner ausländischer Staatsangehörigkeit, was einem Anteil von 23,1% entspricht. Am zahlreichsten sind dabei die Deutschen mit 12‘826 Personen, gefolgt von 11‘580 Italienerinnen.
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