Coronavirus – Baselland Baselland will nur Pilotprojekt mit Luftreinigungsgeräten

yedu, sda

19.1.2022 - 11:05

Baselland rüstet im Rahmen eines Pilotprojektes fünf Schulstandorte mit Luftreinigungsgeräten aus. (Symbolbild)
Baselland rüstet im Rahmen eines Pilotprojektes fünf Schulstandorte mit Luftreinigungsgeräten aus. (Symbolbild)
Keystone

Der Kanton Baselland rüstet vier Sekundarschulen und eine Berufsfachschule mit insgesamt rund 200 mobilen Luftreinigungsgeräten aus. Die Baselbieter Regierung hat einem entsprechenden Pilotprojekt grünes Licht gegeben.

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Im Rahmen des Pilotprojektes soll herausgefunden werden, inwiefern sich solche Luftreinigungsgeräte positiv auf den Unterricht und die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler auswirken, wie die Bildungs-, Kultur, und Sportdirektion am Mittwoch mitteilte.

Eine erste Bilanz soll kommenden Sommer gezogen werden.

Von einem flächendeckenden Einsatz von Luftreinigungsgeräten in Schulzimmern sieht die Baselbieter Regierung allerdings momentan ab, wie sie in einer Antwort auf ein SP-Postulat festhält. Die konsequente Umsetzung der bereits bestehenden Empfehlungen schütze wirksam und vor allem rasch und unmittelbar gegen das Coronavirus, heisst es.

Die Regierung macht für ihre ablehnende Haltung unter anderem die hohen Anschaffungskosten geltend. So müsste alleine auf der Sekundarstufe mit Kosten von 6 bis 7 Millionen Franken gerechnet werden. Hinzu kämen Unterhaltskosten von mehreren Hunderttausend Franken pro Jahr. Auf der Primarstufe geht die Regierung von Beschaffungskosten in der Höhe 8 bis 9 Millionen Franken aus.