Versicherungen Basellandschaftliche Gebäudeversicherung mit Millionenverlust

SDA

15.5.2019 - 11:11

Das Sturmtief Lothar hat im Januar 2018 auch im Kanton Baselland einen Millionenschaden verursacht. Jetzt schreibt die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung rote Zahlen. (Archivbild: KEYSTONE/Walter Bieri)
Das Sturmtief Lothar hat im Januar 2018 auch im Kanton Baselland einen Millionenschaden verursacht. Jetzt schreibt die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung rote Zahlen. (Archivbild: KEYSTONE/Walter Bieri)
Source: KEYSTONE/WALTER BIERI

Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV) hat 2018 einen Verlust von 13,1 Millionen Franken erlitten. Neben dem Sturmtief Burglind belastete auch das schlechte Börsenjahr das Ergebnis.

Die Schadensumme belief sich im vergangenen Jahr auf 32,4 Millionen Franken, wie die BGV am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr hatte die BGV noch einen Jahresgewinn von 41,2 Millionen Franken erzielt , dies bei einer Schadensumme von 25,1 Millionen Franken.

Hauptgrund für den Anstieg der Schadensumme im vergangenen Jahr sind nach Angaben der BGV das Sturmtief Burglind und weitere «intensive Naturereignisse». Diese liessen in der Elementarversicherung die Anzahl der Schadenfälle von 2050 auf 5276 ansteigen. Der Aufwand für Elemenaturschäden stieg von 6,6 auf 11,8 Millionen Franken.

Ein Grossbrand mit Millionenschaden führte auch bei der Feuerversicherung zu einem schlechteren Resultat. Zwar sank die Zahl der Brände von 354 auf 328. Diese belasteten die BVG jedoch mit 6,6 Millionen Franken. Das sind rund 800'000 Franken mehr als im Vorjahr.

Bei der Wasserschadenversicherung wurden 3227 Fälle verzeichnet, 24 weniger als im Vorjahr. Die Schadensumme sank in diesem Bereich von 12,2 auf 11,3 Millionen Franken. Dagegen stieg der Aufwand bei der Grundstückversicherung von 0,5 auf 2,7 Millionen Franken. Bei den Schadenfällen wurde ein Anstieg von 156 auf 596 registriert.

Die Prämieneinnahmen betrugen 2018 insgesamt 51,2 Millionen Franken. Mit ihren Kapitalanlagen, mit denen die BGV im Vorjahr noch 41,2 Millionen Franken verdient hatte, fuhr das Unternehmen einen Verlust von 17,6 Millionen Franken ein. Das Eigenkapital sank letztes Jahr von 682 auf 669 Millionen Franken.

Zurück zur Startseite