Die Basler Regierung beantragt dem Grossen Rat für die Sanierung der Austrasse 14,5 Millionen Franken. Mit der Erneuerung sollen Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Trampassagiere mehr Platz erhalten.
So soll das Trottoir stadtauswärts um einen halben Meter verbreitert werden, wie die Basler Regierung am Dienstag mitteilte. Für Velofahrende aus dem Gotthelfquartier sei eine neue Route via Brausebad/Socinstrasse/Eulerstrasse in die Innenstadt vorgesehen.
Die Tramhaltestelle Brausebad soll um rund 35 Meter stadteinwärts verschoben werden, damit Passagiere beim Warten künftig mehr Platz haben. Stadtauswärts sollen zudem velofreundliche Gleise eingebaut werden und allgemein Strassenbeläge eingesetzt werden, die lärmmindernd sind.
Grüner wird die Ausstrasse aber trotz Sanierung nicht. Fehlender Platz würde auch in Zukunft keine Bäume in der Austrasse zulassen, heisst es weiter in der Mitteilung.
Nötig wird Sanierung der 730 Meter langen Austrasse ab Spalenring bis zur Holbeinstrasse, weil der Strassenbelag und sämtliche Leitungen das Lebensende erreicht haben. Die Bauarbeiten sollen gemäss Mitteilung möglichst im Jahr 2023 beginnen. Dies, weil die Tramgleise vor allem im Bereich Brausebad in einem schlechten Zustand seien.