Altersmedizin Basler Felix Platter-Spital dank Neubau mit deutlich mehr Patienten

SDA

5.5.2020 - 15:50

Das auf universitäre Altersmedizin spezialisierte Felix Platter-Spital in Basel hat seinen Umsatz 2019 um 17,3 Prozent auf 109 Millionen Franken steigern können. Unter dem Strich resultierte jedoch ein Verlust von 7,2 Millionen Franken.

Diesen Verlust begründeten die Verantwortlichen in einer Mitteilung vom Dienstag insbesondere mit den Investitionen in den Neubau, den das Spital im April 2019 bezogen hatte. Weil wegen diesem und weiteren Projekten auch in den kommenden Jahre hohe Abschreibungen nötig sind, rechnet das modernste Geriatriespital der Schweiz erst ab etwa 2024 mit schwarzen Zahlen.

Mit dem Neubau wurde die Kapazität des 2012 aus der Basler Kantonsverwaltung ausgliederten Spitals um 40 auf 280 Betten erhöht. Dennoch konnte eine hohe Auslastung von 89,1 Prozent erzielt werden. Die Zahl der Patientinnen und Patienten stieg um 12,1 Prozent auf 5365. Bei den Pflegetagen wurde eine Zunahme um 13,6 Prozent auf 97'998 verzeichnet.

Sein Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Mieten (EBITDAR) konnte das Geriatriespital dank den effizienteren Abläufen im Neubau von 2,84 auf 6 Millionen Franken steigern. Die im Spitalwesen wichtige EBITDAR-Marge fiel demnach mit 6 Prozent nahezu doppelt so hoch aus wie im Vorjahr.

Das Felix Platter-Spital mit seinen mehr als 830 Mitarbeitenden tritt neuerdings unter dem Namen «Universitäre Altersmedizin Felix Platter» (UAFP) auf. Unter einem Dach vereint sind dort neben der Akutgeriatrie auch die Alterspsychiatrie sowie die Rehabilitation. 2019 stammten 70 Prozent der Patienten aus Basel-Stadt und knapp 25 Prozent aus Baselland.

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