GesundheitBasler Jugendliche rauchen, kiffen und trinken weniger
SDA
20.5.2019 - 11:49
Bei den Jugendlichen im Kanton Basel-Stadt ist der Suchtmittelkonsum in den letzten Jahren deutlich gesunken. Die 15- und 16-Jährigen rauchen und kiffen nicht nur weniger, sondern nehmen auch weniger Alkohol zu sich.
Dieses laut den Behörden «erfreuliche Resultat» ergaben wiederholt durchgeführte anonyme Befragungen zum Suchtmittelkonsum in der neunten Klasse. Durchgeführt wurden die Befragungen jeweils im Rahmen von schulärztlichen Untersuchungen. Aufgezeigt wird in dem am Montag veröffentlichten Jugendgesundheitsbericht die Entwicklung über einen Zeitraum von elf Jahren.
Demnach ist der Anteil der Neuntklässler, die in diesem Zeitraum noch nie geraucht haben, um 14 Prozentpunkte gestiegen. Waren es in den Schuljahren 2005/06 und 2009/10 noch 74 Prozent gewesen, die noch nie eine Zigarette geraucht haben, waren es im Schuljahr 2016/17 88 Prozent. Gleichzeitig sank der Anteil der regelmässigen Raucher von 12 auf 3 Prozent.
Ebenfalls gesunken ist der Anteil der Jugendlichen, die schon Cannabis konsumiert haben. Von der ersten zur zweiten Befragung stieg der Anteil von 21 auf 26 Prozent und sank dann in der letzten Jahren auf 15 Prozent. Auch beim erstmaligen Alkoholkonsum wurde zunächst ein Anstieg von 57 auf 60 Prozent und dann ein Rückgang auf 39 Prozent registriert.
Weniger Betrunkene
In der letzten Befragung gaben zudem 12 Prozent der 15- und 16-Jährigen an, schon einmal richtig betrunken gewesen zu sein. Bei den früheren Befragungen waren es noch deutlich mehr gewesen, nämlich 26 Prozent respektive 29 Prozent.
Im Schuljahr 2016/17 wurden die Jugendlichen erstmals auch zu E-Zigaretten befragt. 31 Prozent gaben an, solche schon konsumiert zu haben. Was die 30 letzten Tage betrifft, sei der Konsum jedoch sehr gering gewesen.
Schnupftabak, Snus, Ecstasy, Heroin, Kokain sowie Beruhigungsmittel und andere Suchtmittel werden von den Basler Jugendlichen nur sehr selten ausprobiert oder konsumiert, wie es in der Mitteilung des Gesundheitsdepartements weiter heisst. 24 Prozent der Jugendlichen gaben indes an, das Rauchen von Wasserpfeife schon ausprobiert zu haben.
Die Befragung hat überdies ergeben, dass männliche Jugendliche deutlich mehr Alkohol, Cannabis und E-Zigaretten konsumieren als weibliche. Überdies greifen Gymnasiasten häufiger zu Alkohol und Cannabis als die Schüler der früheren Weiterbildungsschule. Diese Rauchen dafür mehr.
Nach Angaben des Gesundheitsdepartements liegen die Basler Jugendlichen beim Suchtmittelkonsum unter dem landesweiten Durchschnitt. Einen Grund für die rückläufige Entwicklung sehen die Behörden in den grossen Anstrengungen bei der Prävention. Relevant seien aber auch andere Faktoren wie Rauchverbote in Bars und öffentlichen Einrichtungen.
Klar ist für die Behörden, dass sie weiterhin auf Prävention setzen wollen. Der neue Gesundheitsbericht liefere dabei wertvolle Anhaltspunkte, die noch stärker auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten seien.
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