Grosser Rat BSBasler Kulturkommission fordert mehr Geld für die Fondation Beyeler
scmi, sda
12.1.2024 - 10:51
Die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) des Grossen Rats Basel-Stadt beantragt einstimmig, der Fondation Beyeler die Staatsbeiträge um jährlich 250'000 Franken zu erhöhen. Anders als der Regierungsrat will sie damit der Forderung des Museums nach einer Erhöhung teilweise nachkommen, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Bericht hervorgeht.
Keystone-SDA, scmi, sda
12.01.2024, 10:51
SDA
Die BKK will das meistbesuchte Kunstmuseum der Schweiz in Riehen für die kommenden vier Jahre mit insgesamt knapp 8,9 Millionen Franken unterstützen. Pro Jahr wären das rund 2,2 Millionen Franken vom Kanton.
Die Fondation Beyeler hatte die Basler Regierung um eine Erhöhung der Staatsbeiträge von jährlich 500'000 Franken gebeten. Der Regierungsrat möchte jedoch am bisherigen Staatsbeitrag von knapp 2 Millionen festhalten. Die Basler Exekutive argumentiert, das Museum könne nicht klar aufzeigen, dass es ohne Staatsbeitrag nicht existieren könne, wie es das Staatsbeitragsgesetz erfordere. Zudem erhalte die Fondation bereits den höchsten Kantonsbeitrag aller privaten Museen.
Die BKK schreibt jedoch, sie sei besorgt, dass die Fondation in finanzielle Schieflage geraten könne. Manche Kommissionsmitglieder kritisierten, dass der Regierungsrat dazu neige, erfolgreiche Institutionen für deren Erfolg abzustrafen. Andere Mitglieder können die Haltung der Regierung jedoch nachvollziehen. Wenn sich das Museum mit dem Neubau weiter vergrössere und sich dabei nicht mit dem Kanton abstimme, könne auch keine Erhöhung des Staatsbeitrags verlangt werden.
BKK rät, das Baselbiet zur Kasse zu bitten
Sollte weitere Unterstützung vom Kanton ausbleiben, sollte sich die Fondation überlegen, das Angebot für Schülerinnen und Schüler aus dem Baselbiet «mit einem Preisschild» zu versehen. Es könne nicht sein, dass der Kanton Baselland vom Angebot profitiere, sich aber finanziell nicht engagiere, heisst es im Bericht.
Der Grosse Rat behandelt die Vorlage im Februar. Zuletzt entschied sich das Kantonsparlament im Jahr 2020 gegen höhere Staatsbeiträge an die Fondation Beyeler. Damals scheiterte der Antrag des Museums auf eine Erhöhung um 500'000 auf 2,5 Millionen Franken pro Jahr im Grossen Rat.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit