Kriminalität Basler Polizei nimmt Schockanruf-Betrüger mit 18'000 Franken fest

scmi, sda

20.3.2024 - 15:19

Mit einem sogenannten Schockanruf wollte der Mann einer Seniorin 18'000 Franken Bargeld abknöpfen. (Symbolbild)
Mit einem sogenannten Schockanruf wollte der Mann einer Seniorin 18'000 Franken Bargeld abknöpfen. (Symbolbild)
Keystone

Die Basler Kantonspolizei hat am Freitag einen mutmasslichen Schockanruf-Betrüger festgenommen. Dieser hatte zuvor einer Seniorin 18'000 Franken Bargeld abgeknöpft. Das Zwangsmassnahmengericht ordnete gegen den 51-jährigen Mann eine Untersuchungshaft von zwei Monaten an, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte.

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Gemäss ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei gab sich der Mann am Telefon mit seinem 94-jährigen Opfer als Bankangestellter aus. Nach einem Gespräch mit einem zweiten Betrüger, der sich als Polizist ausgab, hob eine Verwandte der Seniorin Bargeld ab. Dank einer guten Reaktion einer Drittperson alarmierte sie vor der Übergabe die Polizei, wie es in der Mitteilung heisst.

Bei den sogenannten Schockanrufen handelt es sich um eine Betrugsmasche via Telefon. Dabei geben sich die Anruferinnen oder Anrufer zum Beispiel als Kriminalbeamte, Polizistinnen, Polizisten oder Sicherheitsverantwortliche von Banken aus. Sie gaukeln ihren Opfern etwa vor, dass ein Angehöriger in einen tödlichen Unfall verwickelt sei, dass ein Einbruch bevorstehe oder dass sie bei ihrer Bank beinahe Opfer von falschen Abbuchungen geworden seien.

Dabei verwenden die Betrüger gefälschte Rufnummern. Auf dem Telefondisplay erscheint hingegen eine offizielle Amtsnummer, zum Beispiel diejenige einer Polizeiwache oder Behörde, wie es in der Mitteilung heisst.