Regierungsrat BS Basler Regierung bewilligt eine Million für Corona-Impfstoff

yedu, sda

15.6.2021 - 15:33

Der Impfstoff RVX-13 soll wirksamer gegen Corona-Mutationen sein.
Der Impfstoff RVX-13 soll wirksamer gegen Corona-Mutationen sein.
Keystone

Die Basler Regierung mischt bei der Entwicklung eines weiteren Impfstoffes gegen Covid-19 mit. Sie bewilligt eine Million Franken Finanzhilfe aus dem Standortförderfonds, um die präklinische Entwicklung eines Impfstoffes des Basler Start-up RocketVax zu unterstützen.

Keystone-SDA, yedu, sda

Das Geld geht an das Universitätsspital Basel, das als Partner des Kantons dessen Interessen und auch die der weiteren öffentlichen Institutionen koordiniert, wie die Basler Regierung am Dienstag mitteilte.

Das im Sommer 2020 gegründete Unternehmen RocketVax mit Sitz an er Basler Rittergasse ist eine Tochtergesellschaft des Biotech-Unternehmens SwissRockets. RocketVax entwickelt einen Impfstoff der nächsten Generation gegen Sars-CoV-2 und hat für die erste Projektphase von sechs Monaten einen Beitrag von Innosuisse, die schweizerische Agentur für Innovationsförderung, erhalten.

Im Verwaltungsrat von RocketVax sitzt unter anderem Christoph Brutschin (SP), bis vor Kurzem Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt.

Neben dem Universitätsspital Basel (USB) beteiligen sich auch die Universität Basel und das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut an der Forschungskooperation mit RocketVax.

Gemäss einer gemeinsamen Mitteilung der drei Institutionen vom Dienstag hat das USB durch eine Anschubfinanzierung von einer Million Schweizer Franken die bereits begonnenen präklinischen Forschungsarbeiten am neuen Impfstoff RVX-13 ermöglicht.

Ziel sei die Entwicklung eines Impfstoffs der nächsten Generation gegen Covid-19, der besseren Schutz gegen Virusmutanten biete und eine längerfristige Immunantwort auslösen soll, heisst es weiter in der Mitteilung.