Um die Luft- und Lärmbelastung zu verringern, will die Basler Regierung eine Reduktion auf Tempo 30 auf der stark befahrenen Feldbergstrasse prüfen lassen. Das ist die Folge von detaillierten Abgasmessungen, die 2018 vorgenommen worden sind.
Detailliert gemessen worden war der Schadstoffausstoss von Fahrzeugen im Fahrbetrieb. Es hatte sich gezeigt, dass der Jahresmittelwert an Stickstoffdioxid-Emissionen an der Feldbergstrasse deutlich überschritten wurde, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Verantwortlich waren in erster Linie Dieselfahrzeuge – auch solche neueren Datums, wie der Diesel-Abgasskandal befürchten liess.
Um die Luft- und Lärmbelastung zu reduzieren, will die Regierung abklären lassen, ob die Höchstgeschwindigkeit an der Feldbergstrasse auf 30 km/h reduziert werden kann. Mit dieser Massnahme könnte die Stickoxidbelastung um rund 10 Prozent verringert und eine deutliche Lärmreduktion von minus 2,5 dB erreicht werden, heisst es in der Mitteilung.
Um die eigentlich verantwortlichen Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr ziehen zu können, liebäugelt die Regierung auch mit der Einrichtung einer Umweltzone an der Feldbergstrasse. Mit dieser Zone könnte die Strasse für Motorfahrzeuge mit besonders hohem Schadstoffausstoss gesperrt werden. Beim Bund soll die Durchführung eines entsprechenden Pilotversuchs beantragt werden.
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