NordschweizBasler Sekundarschulen mit neuem Pflichtfach Medien und Informatik
dosp, sda
1.2.2023 - 12:33
Ab dem Schuljahr 2024/2025 soll in Basel-Stadt ein neues Schulfach Medien und Informatik in die Stundentafel der Sekundarschule I aufgenommen werden. Dafür müssen Lektionen im Bereich des technischen und textilen Gestaltens zusammengelegt werden.
dosp, sda
01.02.2023, 12:33
SDA
Bislang wurden die Themenbereiche Medien und Informatik in andere Fächer integriert. Das habe aber eine Zerstückelung dieser Fächer zur Folge gehabt, sagte Tove Specker, Vorsteherin des Sekundarschulhauses Theobald Baerwart und Mitglied der Arbeitsgruppe Stundentafel, am Mittwoch an einer Medienkonferenz.
Mit der Aufwertung des Themenbereichs Medien und Informatik vollziehe Basel-Stadt zehn Jahre nach Einführung der HarmoS-Stundentafel das, was in vielen anderen Kantonen bereits passiert sei, sagte Urs Bucher, Leiter Volksschulen im Basler Erziehungsdepartement. Konkret soll in den ersten beiden Sekundarschulklassen je eine Pflichtlektion wöchentlich eingeplant werden. In der dritten Klasse soll es dann Freifach sein.
Um diese zusätzliche Lektion aufnehmen zu können, muss woanders eine Lektion abgebaut werden. Das erreiche man, indem textiles und technisches Gestalten im ersten Sekundarschuljahr neu nicht mehr separat unterrichtet werden sollen. Weiter soll Wirtschaft, Arbeit, Haushalt im 3. Schuljahr nicht mehr in Halb-, sondern in Ganzklassen unterrichtet werden.
Und schliesslich soll im 3. Schuljahr eine von sechs Mathematiklektionen wegfallen. Auf der anderen Seite sollen die Mathematiklektionen in der 1. Klasse von fünf auf sechs aufgestockt werden.
Weniger Französisch in der A-Stufe
Eine spezielle Änderung in der Stundentafel betrifft den Französisch-Unterricht im Leistungszug A. Dieser soll nur noch im 1. Schuljahr Pflichtfach sein, um einen Stufenwechsel zu ermöglichen, wie Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP) sagte. In der 2. und 3. Klasse soll Französisch nur noch als Wahlalternative zu den neuen Lektionen «Individuelle Vertiefung» in Mathematik und Deutsch im Angebot bleiben.
Specker, die nach eigenen Angaben einst selber Französisch unterrichtet hat, begrüsste die Zurückstufung des Französisch-Unterrichts. Dieser sei für die Lehrpersonen und die meisten Schülerinnen und Schülern fast nur noch als Qual wahrgenommen worden, sagte sie.
Adriano Cotti, Leiter Berufsbildung beim Gebäudetechnik-Verband Suissetec Nordwestschweiz, begrüsste diese Änderung, die eine Stärkung von Mathematik und Deutsch beinhalte. Skeptischer sieht er den Abbau der Gestaltungsfächer, die vor allem für Entscheide für handwerkliche Berufe wichtig seien.
Das Erziehungsdepartement schickt diese Vorschläge nun in eine Konsultationsrunde. Ende April 2023 soll diese abgeschlossen sein.
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