Die Baselbieter Regierung beantragt einen Kredit für den Bau eines neuen Mischwasserbeckens für die Abwasserreinigung in Liestal. Damit soll künftig verhindert werden, dass bei starken Regenfällen grosse Mengen an Schmutzwasser in die Ergolz fliessen.
Für den Neubau des Mischwasserbeckens beantragt die Regierung dem Landrat einen Kredit von 2,65 Millionen Franken, wie es in einem Communiqué vom Mittwoch heisst. Sämtliche Massnahmen würden letztlich aber zulasten der gebührenfinanzierten Abwasserrechnung des Amts für Industrielle Betriebe abgerechnet.
Aktuell kann die Abwasserreinigungsanlage ARA Ergolz 2 in Füllinsdorf die Wassermengen bei starken Regenfällen nicht bewältigen. Das führe dazu, dass immer wieder grosse Mengen an Schmutzwasser in den Orisbach und in die Ergolz abfliessen. Dies habe eine «problematische Belastung» mit Schadstoffen und Keimen sowie die Ablagerung von unhygienischen Rückständen an den Uferpartien zur Folge.
Das neue Becken mit einem Rückhaltevolumen von 1000 Kubikmetern soll künftig das Mischwasser aus dem Oristal aufnehmen. In der dortigen Gewerbezone würden zusätzlich zum Haushaltsabwasser auch industrielle Abwasser anfallen. Mit dem Neubau an der Gasstrasse in Liestal würden die Schmutzstoffe stark reduziert, heisst es in der Medienmitteilung.
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