Universität Bericht benennt Probleme bei den Urban Studies an der Uni Basel

scmi, sda

26.1.2024 - 12:00

Eine Doktorarbeit behauptet, im Nahostkonflikt würden Wildschweine als Form von niederschwelliger Gewalt eingesetzt. Das Promotionsvorhaben wird vorübergehend zwecks Überprüfung ausgesetzt, wie es im Bericht des Dekanats heisst. (Archivbild)
Eine Doktorarbeit behauptet, im Nahostkonflikt würden Wildschweine als Form von niederschwelliger Gewalt eingesetzt. Das Promotionsvorhaben wird vorübergehend zwecks Überprüfung ausgesetzt, wie es im Bericht des Dekanats heisst. (Archivbild)
Keystone

Ein umstrittenes Promotionsprojekt an der Uni Basel zum Nahostkonflikt wurde zur Überprüfung ausgesetzt. Zudem müssen Kommunikations-Richtlinien eingehalten werden. Zu diesem Schluss kommt ein am Freitag veröffentlichter Dekanatsbericht zum Fachbereich Urban Studies.

Es seien Probleme erkannt worden, doch es beständen «keine systematischen Mängel», heisst es im Bericht des Dekanats der Philosophisch-Historischen Fakultät.

Bei der Untersuchung wurde unter anderem die Einhaltung wissenschaftlicher Standards überprüft. Nach Medienberichten wurde etwa ein Promotionsvorhaben, das unter anderem einen angeblichen Einsatz von Wildschweinen israelischer Siedler thematisiert, angeschaut. Das Projekt wurde gemäss Bericht vorübergehend sistiert, um zu überprüfen, ob mit einer Überarbeitung der Doktorarbeit Zweifel an der Einhaltung der Standards ausgeräumt werden können.

Zudem soll bei Online-Einträgen des Fachbereichs künftig das Vier-Augen-Prinzip gelten. In der Kritik standen mehrere, mittlerweile gelöschte Statements zum Nahostkonflikt.

scmi, sda