Unter elf Projekten für Soziales, Kultur und Natur unterstützt die Basler Christoph Merian Stiftung mit 60'000 Franken die Entwicklung eines historischen Videospiels, das auch nach Basel führt. Produziert wird das Spiel das auf Recherchen der Pädagogischen Hochschule Luzern fusst, von Inlusio Interactive in Zürich.
Keystone-SDA, chhi, sda
10.11.2021, 15:34
SDA
Das Videospiel «When We Disappear» (auf deutsch «Wenn wir verschwinden") beruhe auf historischen Tatsachen während des Zweiten Weltkriegs, heisst es in der Mitteilung des CMS vom Mittwoch. Das zweite Kapitel dieses Spiels sei in Planung und spiele in der Grenzregion Basel.
Spieler und Spielerinnen ("Gamer") steuern ein Mädchen auf ihrer Flucht vor den Nazis und besuchen dabei Schauplätze der 1940er-Jahre. «Hierzu werden die Geschichte der Grenzregion, die Herausforderung von Flüchtenden und die Rolle von Helfenden von Historikerinnen und Historiker aufgearbeitet und dann interaktiv in das Game überführt,» wie die CMS auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.
Das Videospiel wird von der Zürcher Firma «Inlusio Interactive» produziert, die sich auf Videogames mit historischem Hintergrund spezialisiert hat. Es sei nicht das erste Mal, dass die Basler CMS ein Zürcher Projekt subventioniere, sagte die CMS zu Keystone-SDA. Zudem spiele das historische Videospiel an der Basler Grenze. Es gehe um den «Spass am historischen Lernen». Es sei aber das erste Mal, dass die CMS ein Videospiel zu pädagogischen Zwecken fördere.
Insgesamt hat die CMS laut Mitteilung Gelder von 535'000 Franken gesprochen. Von der Subventionssumme stammen laut Mitteilung 442'000 Franken aus dem Förderprogramm der Bürgergemeinde, 68'500 aus dem kantonalen Förderprogramm sowie 25'000 Franken aus der Dachstiftung der CMS.
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