Coronavirus – Schweiz Covid-19-Fälle in Oberwiler Primarschule stark eingegrenzt

mt, sda

24.1.2021 - 13:21

Wegen einer Häufung von Coronavirus-Ansteckungen ist der Präsenzunterricht an der Primarschule Thomasgarten in Oberwil bis am 5. Februar eingestellt worden. (Archivbild)
Wegen einer Häufung von Coronavirus-Ansteckungen ist der Präsenzunterricht an der Primarschule Thomasgarten in Oberwil bis am 5. Februar eingestellt worden. (Archivbild)
Keystone

Die Nachtests auf Covid-19 im Umfeld der Primarschule Thomasgarten in Oberwil haben fünf weitere positive Befunde ergeben. Die betroffenen Personen befanden sich bereits in Quarantäne.

Der Ansteckungsfokus habe damit stark eingegrenzt werden können, teilte der Kantonale Krisenstab Basel-Landschaft am Sonntag mit. Die fünf positiven Tests vom Freitag betreffen drei Kinder und zwei erwachsene Familienmitglieder.

Wegen einer Häufung von Coronavirus-Ansteckungen wurde der Präsenzunterricht an der Primarschule Thomasgarten eingestellt. Seit letztem Freitag und bis am 5. Februar wird ausschliesslich Fernunterricht erteilt.

Zweiter Test

In Zusammenhang mit einer bestätigten Ansteckung einer erwachsenen Person mit einer mutierten Covid-19-Variante war vorletzte Woche auch ein Primarschulkind aus Oberwil positiv getestet worden. Auf Geheiss des kantonsärztlichen Dienstes wurden darauf am vergangenen Montag und Dienstag rund 500 Kinder und Erwachsene aus dem Umfeld der Primarschule einem Coronavirus-Test unterzogen.

Dabei fielen 21 dieser PCR-basierten Speicheltests positiv aus. Betroffen waren sowohl Klassenkameradinnen und -kameraden des positiv getesteten Kindes und Familienangehörige als auch Kinder aus drei weiteren Klassen.

Die Schülerinnen und Schüler dieser drei Klassen mussten sich ebenfalls in Quarantäne begeben und wurden am Freitag ein zweites Mal getestet. Das gleiche galt für rund 50 weitere Personen, die mit den angesteckten Kindern den Mittagstisch und die Tagesstruktur besucht hatten.

Fünf Klassen in Quarantäne

Die nun vorliegende Auswertung ergab fünf positive Testergebnisse aus dem Kreis der erneut getesteten Personen. Ob es sich dabei um das bisherige Coronavirus oder um eine neue Variante handelt, ist noch nicht bekannt. Keine Ansteckungen wurden bei Lehr- und Betreuungspersonen sowie den getesteten Kindern aus Mittagstisch und Tagesstruktur nachgewiesen.

Um auch die potenzielle Weitergabe des Virus durch Einzelfälle einzudämmen, wurden die Schülerinnen und Schüler einer weiteren Klasse sowie deren Familienmitglieder in Quarantäne versetzt. Dieser Personenkreis wurde zusammen mit einer zweiten betroffenen Klasse dazu aufgefordert, sich bis Montagabend einem PCR-Speicheltest zu unterziehen.

Die Testergebnisse sowie Erkenntnisse über die Virusvariante werden frühestens Mitte der kommenden Woche erwartet. Bereits seit Mitte letzter Woche befinden sich vier Klassen der Primarschule in Quarantäne. Aufgrund der Tests vom Freitag wurde nun für eine weitere Klasse eine Quarantäne verordnet.

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