SteueramnestieErneut weniger Selbstanzeigen von Steuersündern in Baselland
ts, sda
19.1.2021 - 15:03
Im Kanton Baselland sind 2020 erneut deutlich weniger Selbstanzeigen von Steuersündern eingereicht worden als im Vorjahr. Registriert wurden 286 Anzeigen, rund 62 Prozent weniger als im Vorjahr.
Bearbeitet haben die Baselbieter Steuerbehörden letztes Jahr 866 Dossiers, rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Offengelegt wurden dadurch rund 76,6 (2019: 52,2) Millionen Franken an nicht versteuerten Vermögen, wie die Baselbieter Regierung am Dienstag mitteilte. Im grössten Einzelfall ging es um 15,5 Millionen Franken.
Die kantonalen Nachsteuern aus den straflosen Selbstanzeigen stiegen 2020 von 5,2 auf 7.8 Millionen Franken. Dem Bund flossen rund 2,1 Millionen Franken zu gegenüber 1,23 Millionen im Vorjahr.
Steuersünder können sich in der Schweiz seit 2010 einmal im Leben straflos selbst anzeigen. Sie müssen zwar die ausstehenden Steuern der letzten zehn Jahre plus Verzugszins nachzahlen, werden jedoch für die Hinterziehung nicht zusätzlich gebüsst.
Am meisten Selbstanzeigen wurden in den Jahren 2017 (1927) und 2018 (1154) eingereicht. Nun scheinen sich die Fallzahlen auf dem aktuellen Niveau zu stabilisieren, wie es im Communiqué heisst.
Mehr Steuerhinterziehungsverfahren durch AIA
Grund dafür ist der automatische Informationsaustausch (AIA), durch den bisher nicht deklarierte ausländische Finanzkonten zum Vorschein kommen. 2020 erhielt die Baselbieter Steuerverwaltung im Rahmen des AIA zum zweiten Mal Meldungen zu Kontostand, Zinsertrag und Dividenden.
Eingegangen sind demnach knapp 73'000 Meldungen. Von diesen wurden rund 13'000 nach verschiedenen Kriterien ausgewählt. Nun würden sie im Rahmen der ordentlichen Veranlagungstätigkeit überprüft, heisst es in der Mitteilung. Bisher wurden in 1025 Fällen festgestellt, dass die Finanzkonten im Ausland in der Steuererklärung wohl nicht ordentlich deklariert waren.
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