Sanierung Erste Etappe der Neugestaltung der Basler Freien Strasse fertig

dosp, sda

21.5.2021 - 11:35

Bis Ende des Jahres soll der Dreizackbrunnen bei der Einmündung des Münsterbergs um zwei Meter in Richtung Strassenmitte verschoben werden.
Bis Ende des Jahres soll der Dreizackbrunnen bei der Einmündung des Münsterbergs um zwei Meter in Richtung Strassenmitte verschoben werden.
Keystone

Die erste Etappe der Neugestaltung der Basler Einkaufsmeile Freie Strasse ist am Freitag abgeschlossen worden. Das betrifft den oberen Abschnitt vom Bankverein bis zur Bäumleingasse, der nun mit dem neuen Belag aus Alpnacher Quarzsandsteinplatten ausgestattet ist.

Keystone-SDA, dosp, sda

Es handelt sich um die erste von insgesamt fünf Bauetappen, wie das Basler Bau- und Verkehrsdepartement zusammen mit der Archäologischen Bodenforschung und der Vereinigung Pro Innerstadt Basel am Freitag mitteilte. Sie habe diese Woche wie geplant abgeschlossen werden können. Bis Ende 2023 soll sich die gesamte Freie Strasse mit dem neuen Belag und weiteren Umgestaltungen als neue Flaniermeile präsentieren.

Auch die zweite Umgestaltungsetappe von der Bäumlein- bis zur Streitgasse laufe bereits auf Hochtouren, wie es weiter heisst. Diese umfasst auch die in die Freie Strasse einmündenden Barfüsser-, Kaufhaus- und Streitgasse. Ende 2021 werde zudem der Dreizackbrunnen bei der Einmündung des Münsterbergs um rund zwei Meter in Richtung Strassenmitte verlegt.

Im Frühling 2022 soll gemäss Communiqué zudem der markante Baum bei der weiter oben liegenden Bäumleingasse «in prominenter Position» wieder eingepflanzt werden. Der Baum werde mit einer Rundbank versehen und damit die Einmündung der Gasse zum Platz aufwerten.

Umfassende Leitungssanierungen

Die Neugestaltungsarbeiten sind verbunden mit umfassenden Leitungssanierungen und dem Ausbau des Fernwärmenetzes der Industriellen Werke Basel (IWB). Hier sind auch bei unteren Teilen der Freien Strasse, zwischen Pfluggässlein und Rüdengasse, bereits Vorbereitungsarbeiten im Gange.

Mit von der Partie ist auch die Archäologische Bodenforschung. Sie habe in einem der tiefen Leitungsgräben in den unteren Abschnitten Überreste einer römischen Strasse entdeckt, die bis ins Mittelalter benutzt worden sei. Bereits in der ersten Bauetappe sind die Bodenforscherinnen und -forscher fündig geworden. Sie konnten gemäss Communiqué Keller- und Gebäudemauern unter anderem eines Spitals aus dem 13. Jahrhundert dokumentieren.