KircheErste Frau an der Spitze der Reformierten Kirchen BE JU SO
SDA
18.8.2020 - 11:18
Judith Pörksen Roder ist die erste Frau an der Spitze der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Die 57-jährige Berner Theologin gewann am Dienstag die Kampfwahl ums Synodalratspräsidium.
Pörksen Roder setzte sich in der Synode – dem Kirchenparlament – gegen den amtierenden Bieler Gemeinderat Cédric Némitz durch. Pörksen Roder erhielt 108 Stimmen, Némitz lediglich 70.
Der Synodalrat ist die Exekutive der Reformierten Kirchen BE JU SO. Er besteht aus sieben Mitgliedern; das Präsidium ist ein Vollamt. Pörksen Roder folgt auf Andreas Zeller, der Ende September pensioniert wird.
Die neue Synodalratspräsidentin ist 57 Jahre alt. Von 1994 bis 2008 war sie Pfarrerin in Bern-Bümpliz. Danach leitete sie in der reformierten Gesamtkirchgemeinde Bern zehn Jahre lang die Fachstelle Gemeindeleben. In dieser Funktion betreute sie Projekte wie die Nacht der Religionen.
Seit April 2019 gehört Pörksen Roder dem Synodalrat an; bislang führte sie das Departement Gemeindedienste und Bildung. Fürs Präsidium nominiert hatte sie die Unabhängige Fraktion.
«Kirche in Bewegung»
Ihre Wahl an die Spitze des Synodalrats würdigte Pörksen Roder am Dienstag als «Wahl für die Kirche in Bewegung». Sie sei aber auch ein Zeichen der Wertschätzung für das Engagement der Frauen in der Kirche.
Um das Amt beworben hatte sich auch der 53-jährige Cédric Némitz, der seit 2013 im Bieler Gemeinderat sitzt. Er tritt Ende September nicht mehr zur Wiederwahl in die Stadtregierung an.
Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn zählen nach den jüngsten verfügbaren Zahlen gut 600'000 Mitglieder in den drei Kantonen. Die Sommersynode wurde coronabedingt auf den August verschoben und findet bis Mittwoch auf dem Berner Messegelände statt.
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