Die Baselbieter Schulen scheinen die Umstellung in den Corona-Krisenmodus gut geschafft zu haben: Der Fernunterricht sei auf allen Stufen gut angelaufen, teilte die Bildungsdirektion am Montag mit.
Seit einer Woche sind auf Geheiss des Bundesrats auch im Kanton Basel-Landschaft sämtliche Schulen geschlossen. Innert kürzester Zeit und mit grossem Engagement hätten sich Schulleitungen und Lehrpersonen auf die herausfordernde Situation eingestellt, hält die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) in einer Mitteilung fest.
Demnach wird inzwischen auf allen Stufen aus der Ferne unterrichtet. Noch analog organisiert ist der Fernunterricht in den beiden ersten Primarklassen. Digitale Unterrichtsformen kommen ab der dritten Primarklasse zum Einsatz. Allerdings sind die Voraussetzungen für den digitalen Unterricht von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich, weil die Primarschulen in die Zuständigkeit der Kommunen fallen.
Überwiegend auf digitale Mittel gesetzt wird dagegen gemäss Communiqué an den Sekundar- und Mittelschulen sowie an den Berufsfachschulen. Alle kantonalen Schulen sind laut BKSD im landesweiten Vergleich technisch überdurchschnittlich gut für Kommunikation und Fernunterricht aufgestellt.
Das Coronavirus sorge zwar für ein Ausnahme-Schuljahr, dieses dürfe jedoch nicht zu einem verlorenen Schuljahr werden, hält die BKSD fest. Deshalb habe die Sicherstellung des Lernfortschritts aller Kinder und Jugendlichen höchste Priorität.
Um zu verhindern, dass Baselbieter Schülerinnen und Schüler durch die spezielle Situation mit der Corona-Pandemie benachteiligt werden, will sich die Regierung am Dienstag mit Spezialbestimmungen befassen, die in der kantonalen Laufbahnverordnung verankert werden sollen. Es geht dabei um Beurteilungen und Übertritte.
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