Liebesbetrug Frau im Kanton Solothurn zahlt grosse Summen an Online-Betrüger

roch, sda

17.4.2024 - 15:25

Die Kantonspolizei Solothurn rät, auf sozialen Medien nur Freundschaftsanfragen von Personen anzunehmen, die man aus dem realen Leben kennt. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei Solothurn rät, auf sozialen Medien nur Freundschaftsanfragen von Personen anzunehmen, die man aus dem realen Leben kennt. (Symbolbild)
Keystone

Eine Frau aus dem Kanton Solothurn ist Opfer eines Online-Betrugs geworden. Die nur online bekannte, «grosse Liebe» der Frau täuschte eine Notsituation vor, worauf die Frau insgesamt mehrere 10'000 Franken überwies, wie die Kantonspolizei Solothurn am Mittwoch mitteilte.

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Für den sogenannten «Romance Scam» (Liebesbetrug) hatte die Täterschaft über mehrere Monate ein Vertrauensverhältnis zu der Frau aufgebaut, wie die Polizei schreibt. Die Überweisungen seien auch in Form von Bitcoin-Codes erfolgt. Schliesslich habe die Frau den Fall der Polizei gemeldet und Anzeige erstattet.

Bei der Betroffenen handelt es sich um eine Frau Ende 50, wie Polizeisprecher Andreas Mock auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Unter den Opfern solcher Betrügereien seien regelmässig auch jüngere Frauen sowie Männer.

Die Kantonspolizei empfiehlt, in den sozialen Medien nur Freundschaftsanfragen von Personen anzunehmen, die auch aus dem realen Leben bekannt sind. Wenn Geld gefordert werde, sei der Kontakt sofort abzubrechen. Zudem warnt die Polizei davor, ein Konto für fremde Finanztransaktionen zur Verfügung zu stellen.