Coronavirus – AargauFünf Millionen Franken Finanzhilfe für Aargauer Kulturbranche
ga, sda
14.4.2022 - 10:10
Im Kanton Aargau sollen für Finanzhilfen im Kulturbereich als Folge der Coronavirus-Krise in diesem Jahr fünf Millionen Franken zur Verfügung stehen. Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Hälfte der Summe steuert der Bund bei.
Keystone-SDA, ga, sda
14.04.2022, 10:10
SDA
Das Geld soll für Ausfallentschädigungen und Transformationsprojekte genutzt werden, heisst es in der Botschaft des Regierungsrats vom Freitag. Es gehe um die bereits bekannten und bewährten Instrumente.
Die Beiträge an Transformationsprojekte werden gemäss Covid-19-Kulturverordnung des Bundesrats bis Ende Jahr ausgerichtet. Hingegen laufen die Ausfallentschädigungen an Kulturakteure mit dem Wegfall sämtlicher staatlicher Einschränkungen früher aus. Ausfälle können einzig für den Schadenzeitraum vom 1. Januar bis 30. April geltend gemacht werden.
Der Bund schlug im März unter anderem die Verlängerung der Ausfallentschädigung für die Kulturakteure bis Ende Juni vor. Der Aargauer Regierungsrat befürwortet die vorgeschlagene zweimonatige Verlängerung.
Bund stellt mehr Geld bereit
Der Regierungsrat rechnet aufgrund der Erfahrungen der letzten zwei Jahre mit einem finanziellen Aufwand von höchstens fünf Millionen Franken. Der Bund übernimmt davon 2,5 Millionen Franken.
Der Bund stellt dem Kanton eigentlich sechs Millionen Franken zur Verfügung. Der Kanton müsste jedoch ebenfalls sechs Millionen Franken beisteuern.
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