VerkehrGebiet um Bahnstation Solitude in Basel kommt in die Vernehmlassung
scmi, sda
13.9.2023 - 11:48
Die Basler Regierung hat das Entwicklungskonzept «Stadtraum Solitude» rund um eine neue S-Bahn-Station zur öffentlichen Vernehmlassung gegeben. Die Deutsche Bahn plant die Haltestelle im Auftrag des Bundes. Das Konzept soll aufzeigen, wie die Station ins Quartier eingebunden werden kann, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte.
Keystone-SDA, scmi, sda
13.09.2023, 11:48
SDA
Die Haltestelle soll über bis zu drei Zugänge erschlossen werden. Von der Ecke Grenzacher- und Schwarzwaldstrasse sollen Fahrgäste künftig barrierefrei auf den Bus umsteigen können, wie es in der Mitteilung heisst. Ein zweiter Zugang kann die Haltestelle, sofern finanzierbar und baulich machbar, mit dem Rheinufer verbinden. Angedacht ist auch, die bestehende Velo- und Fussgängerpassage vom Tinguely-Museum zum Eisenbahnweg zu verbreitern.
Die Unterführung bei der Solitude soll aufgehoben werden. Damit könne der Strassenraum zwischen Roche-Areal und Rankhof neu organisiert werden, schreibt die Regierung. So werde die Grenzacherstrasse mit sicheren Velo- und Fusswegen umgestaltet. Damit könne ein Teil des Veloverkehrs von der heute stark befahrenen Solitude-Promenade beim Rhein auf die Grenzacherstrasse verlagert werden.
Mit einem dritten Zugang beim Busdepot Rankhof solle dieser «bisher isolierte Bereich» des Hirzbrunnen-Quartiers erschlossen werden. Mit der Eröffnung des Rheintunnels ergebe sich zudem die Chance, «den vom Kanton geforderten Teilrückbau der Osttangente umzusetzen», schreibt die Regierung
Die Haltestelle Solitude ist Teil des Bahnausbauschritts 2035. Diesen haben Bund und Parlament 2019 genehmigt. Der Kanton erarbeitete unter anderem zusammen mit der Deutschen Bahn, den SBB und dem Bundesamt für Strassen das Entwicklungskonzept für die Solitude. Mit der bis am 13. Dezember dauernden Vernehmlassung soll die Öffentlichkeit zur Stelllungnahme für den Konzeptentwurf eingeladen werden, wie es weiter heisst.
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