Der Kanton Basel-Stadt fördert mit 143'000 Franken aussergewöhnliche Kulturvermittlungsprojekte. Darunter ein Horror-Filmprojekt mit einer Fachmaturitäts-Schulklasse, ein Dreiländer-Hörspiel mit Primarschülern und ein Tanzstück mit Patienten und Mitarbeitern der Psychiatrischen Kliniken.
Insgesamt acht Vermittlungs- oder genauer Partizipationsprojekte sind von einer Fachjury im Auftrag der Abteilung Kultur auserkoren worden, wie das Basler Präsidialdepartement am Mittwoch mitteilte. Es sind Projekte, die von freien Kulturschaffenden und Institutionen eingereicht worden waren.
Die Vermittlungsprojekte wenden sich an Primarschulkinder, Schülerinnen und Schüler der Oberstufen, aber auch Erwachsene und in einem Fall auch Vereine. Im letzten Fall geht es um ein temporäres Vereinslokal in der Kaserne Basel, in dem Mitglieder bestehender Kleinbasler Vereine Zukunftsvisionen für ihren gemeinsamen Lebensraum entwickeln sollen. Das Projekt wird mit 30'000 Franken unterstützt.
Zwei Projekte in der Sparte Tanz illustrieren die Bandbreite der anvisierten Teilnehmenden: Für das Projekt «MiniMir» der MIR Tanzcompagnie sollen Primarschulkinder zusammen mit professionellen Tänzerinnen und Tänzern ein Tanzstück entwickeln. Das Projekt wird mit 25'000 Franken unterstützt. 20'000 Franken geht an das Tanzprojekt «Wir sind viele» von Rebecca Weingartner, das mit Patienten und Mitarbeitern der Universitären Psychiatrischen Kliniken entstehen soll.
30'000 Franken gehen an den Workshop «Vom Drehbuch bis zum Kinofilm» von Sonje Feldmeier und Thomas Isler. Eine Klasse der Fachmaturitätsschule wird ein eigenes Filmprojekt im Horror-/Mystery-Genre entwickeln und dieses auch filmisch umsetzen.
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