Lufthygiene Heisser Sommer brachte hohe Ozonbelastung in der Region Basel

Die heissen Schönwetterphasen im Juni und August hatten hohe Ozonbelastungen in der Region Basel zur Folge. Dabei wurden die Grenzwerte wie bereits im vergangenen Jahr deutlich überschritten, wie das Lufthygieneamt beider Basel am Dienstag mitteilte.

Die Spitzenkonzentrationen an den sieben Messstationen lagen gemäss Communiqué zwischen 157 und 174 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Die höheren Werte wurden am Stadtrand gemessen. Die Ozonwerte sind an stark befahrenen Strassen tiefer, weil Ozon von Stickstoffmonoxid aus den Autoabgasen wieder abgebaut wird.

In der Luftreinhalte-Verordnung ist festgelegt, dass die Ozonkonzentration im Stundenmittel während höchstens einer Stunde im Jahr eine Konzentration von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter überschreiten darf. Dieser Grenzwert wurde an allen Stationen massiv überschritten, nämlich mit 64 Stunden an der Feldbergstrasse in Basel bis zu 355 Stunden auf dem Brunnersberg in den Jurahöhen.