SteuerstatistikHohe Zunahme bei den Vermögensteuer-Einnahmen in Basel-Stadt
dosp, sda
28.6.2022 - 13:53
Basel-Stadt verzeichnete 2019 bei den Vermögenssteuer-Einnahmen einen Zuwachs um 34,4 Prozent. Besonders markant zeigte sich das in der Gemeinde Bettingen, wo die Vermögenssteuern hohe 40 Prozent der gesamten Steuereinnahmen ausmachen.
28.6.2022 - 13:53
SDA
Gemäss einer am Dienstag veröffentlichten Statistik haben sich in Bettingen die Einnahmen aus den Vermögenssteuern zwischen 2013 und 2019 fast versiebenfacht. Die kleine Gemeinde steht denn auch bei den Reinvermögen mit einem Mittelwert von 2,8 Millionen Franken klar an der kantonalen Spitze – gefolgt von den Vorstädten mit 2,5 und dem Bruderholz mit 2,4 Millionen Franken.
An anderen Ende der Tabelle stehen die Quartiere des Unteren Kleinbasels. Das Schlusslicht macht das Klybeck-Quartier mit einem mittleren Reinvermögen von 65'800 Franken.
Nicht unter den ersten drei Plätzen ist Bettingen beim Reineinkommen zu finden. Hier liegt Riehen mit einem Mittelwert von 135'374 Franken an der Spitze – gefolgt von den Vorstädten mit 122'747 und dem Bruderholz mit 118'421 Franken. Auch hier macht das Klybeck-Quartier mir 41'971 Franken das Schlusslicht.
Mehr Quellensteuer-Einnahmen
Insgesamt wurden 2019 im Kanton Basel-Stadt 1,224 Milliarden Franken an Einkommensteuern bezahlt – 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Einnahmen aus den Vermögensteuererträgen wuchsen um 34,4 Prozent auf 342 Millionen Franken an. Die Einnahmen aus der Quellensteuer – hier liegen Zahlen von 2020 vor – wuchsen um 7,5 Prozent auf 533 Millionen Franken an.
Gleich ein Zuwachs um 46,2 Prozent auf 760 Millionen Franken wurde im Jahr 2018 bei den Steuereinnahmen der Juristischen Personen verzeichnet. Hier fügt das Statistische Amt Basel-Stadt allerdings relativierend hinzu, dass die Abweichungen zum Teil auch auf den unterschiedlichen Bearbeitungsstand der Veranlagungen zurückzuführen seien.
Die Wanderungsbewegungen in der Bevölkerung haben sich 2019 positiv auf die Steuereinnahmen ausgewirkt: Die Zuzügerinnen und Zuzüger erbrachten einen Steuerertrag von 47,3 Millionen Franken, während mit den Weggezogenen nur 41,2 Millionen Franken verloren gegangen waren.
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