Kriminalität Im Kanton Aargau gab es 2018 etwas mehr Einbruchdiebstähle

SDA

25.3.2019 - 11:18

Im Kanton Aargau ist die Zahl der registrierten Einbruchdiebstähle 2018 im Vergleich zum Vorjahr praktisch konstant geblieben. Die Gesamtzahl der Delikte stieg um 1,3 Prozent auf 1542. Die Einbruchdiebstähle im Wohnbereich gingen um einen Fünftel zurück.

Die Aufklärungsquote wurde um 5 Prozentpunkte auf 19,1 Prozent gesteigert. Das geht aus dem am Montag publizierten Jahresbericht der Aargauer Kantonspolizei hervor.

Die Schwerpunktbildung in der Bekämpfung der Einbruchskriminalität habe Wirkung gezeigt, heisst es im Jahresbericht. Die Kantonspolizei verfolge weiterhin die Absicht, Einbruchdiebstähle mit Präsenz und einem hohen Kontrolldruck rund um die Uhr zu verhindern. 2017 war die Zahl der Einbruchdiebstähle um 12 Prozent gesunken.

Mehr Gewaltdelikte

Die Zahl der Gewaltdelikte erhöhte sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent auf 2393 Straftaten. Die Veränderung sei zu einem grossen Teil auf Tätlichkeiten im nahen sozialen Umfeld zurückzuführen, hält die Kantonspolizei in ihrem Jahresbericht fest.

Stark erhöht sind die Straftaten Erpressung, Beteiligung an Raufhandel, Tätlichkeiten und Drohung. Dank der Schwerpunktsetzung gibt es eine hohe Aufklärungsquote.

Die Gesamtzahl der Straftaten gemäss Strafgesetzbuch (StGB) stieg im Vergleich zum Vorjahr im Aargau leicht an. Die Situation kann gemäss Kantonspolizei als stabil bezeichnet werden. Bei 25'078 erfassten Straftaten konnte die Aufklärungsquote leicht auf 46,2 Prozent gesteigert werden.

Mehr Suizide

Im Jahr 2018 verzeichnete die Kantonspolizei sechs vollendete und sechs unvollendete Tötungsdelikte. Alle konnten aufgeklärt werden. Im gleichen Zeitraum wurden insgesamt 179 Selbsttötungen registriert. 87 Menschen wählen mit Unterstützung von Sterbehilfeorganisationen den Tod – rund ein Drittel mehr als 2017.

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