Coronavirus – Aargau Im Kanton Aargau kann man sich bald mit Nuvaxovid impfen lassen

sr, sda

12.7.2022 - 10:16

Drei Fläschchen des Nuvaxovid-Impfstoffs Anfang April in einem Impfzentrum in Deutschland.
Drei Fläschchen des Nuvaxovid-Impfstoffs Anfang April in einem Impfzentrum in Deutschland.
Keystone

Ab nächster Woche steht im Kanton Aargau ein Covid-19-Impfstoff zur Verfügung, welcher nicht auf der mRNA-Technik beruht: Nuvaxovid. Der Bund liefert in diesen Tagen die ersten Dosen dieses seit Mitte April zugelassenen Impfstoffs in den Aargau.

Keystone-SDA, sr, sda

Wie das Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau am Dienstag mitteilte, wird der Proteinimpfstoff des Herstellers Novavax in den vier Impfzentren des Kantons erhältlich sein. Sie befinden sich im Kantonsspital Aarau, im Kantonsspital Baden, im Spital Muri und im Gesundheitszentrum Fricktal in Rheinfelden.

Der Nuvaxovid-Impfstoff ist für Personen ab 18 Jahren zugelassen und wird in zwei Dosen mit einem Intervall von vier Wochen verabreicht. Er wird für Personen empfohlen, welche sich nicht mit einem mRNA-Imfpstoff impfen können oder wollen.

Schwangeren und Personen mit einem Immundefizit empfehlen die Behörden laut der Aargauer Mitteilung eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff der Hersteller Pfizer/Biontech oder Moderna. In diesem Impfstoffen enthalten sind genetische Informationen des Erregers, aus denen der Körper ein Viruseiweiss herstellt.

Ziel der Impfung ist es, den Körper zur Bildung von Antikörpern gegen dieses Protein anzuregen, um die Viren abzufangen, bevor sie in die Zellen eindringen und sich vermehren.

Nuvaxovid hingegen enthält laut Angaben des Schweizer Heilmittelinstitut Swissmedic einen nicht infektiösen Bestandteil der Oberfläche des Sars-CoV-2-Virus. Wenn der Körper damit in Kontakt komme, löse das eine schützende Immunreaktion aus.