Nordschweiz In beiden Basel leben über 4400 Flüchtlinge aus der Ukraine

scmi, sda

23.2.2024 - 09:01

Kinder machen nach wie vor einen grossen Teil der Flüchtlinge in beiden Basel aus. Im Bild: Schüler mit S-Status bei den Deutschlektionen in Basel kurz nach Kriegsbeginn. (Archivbild)
Kinder machen nach wie vor einen grossen Teil der Flüchtlinge in beiden Basel aus. Im Bild: Schüler mit S-Status bei den Deutschlektionen in Basel kurz nach Kriegsbeginn. (Archivbild)
Keystone

Zwei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine leben in den beiden Basel insgesamt 4436 Menschen mit Schutzstatus S. Davon wohnen 2606 ukrainische Flüchtlinge im Baselbiet, weitere 1830 in Basel-Stadt, wie die Behörden beider Kantone auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilten.

Keystone-SDA, scmi, sda

Seit dem Beginn des Angriffskrieg Russlands am 24. Februar 2022 sind 370 Personen mit Status S, die Basel-Stadt zugewiesen waren, wieder ausgereist.

Im Baselbiet haben sich in den letzten zwei Jahren 719 Personen beim kantonalen Sozialamt abgemeldet. Die meisten davon sind entweder in die Ukraine zurückgekehrt oder ins europäische Ausland gereist, wie das Baselbieter Sozialamt auf Anfrage schreibt.

Von den ukrainischen Flüchtlingen in Basel-Stadt beziehen 1530 Personen aktuell Sozialhilfe. Von den erwerbsfähigen Personen gehen aktuell 168 einer Arbeit nach, weitere 10 machen eine Berufslehre, so die Angaben der Kantonalen Koordination Asyl- und Flüchtlingswesen.

Im Baselland sind gemäss Angaben des Kantonalen Amts für Industrie, Gewerbe und Arbeit (Kiga) 431 Personen erwerbstätig.