Im Kampf gegen invasive exotische Pflanzen stellt der Kanton Aargau der Bevölkerung gratis Sammelsäcke zur Verfügung. Die gefüllten Säcke werden auf Kosten des Kantons der Kehrichtverbrennung zugeführt, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.
Keystone-SDA, roch, sda
31.05.2023, 11:46
SDA
Um Pflanzen wie das Einjährige Berufkraut, die Kanadische Goldrute, den Sommerflieder und den Kirschlorbeer effektiv zu bekämpfen, setzt der Kanton Aargau auf die Mithilfe der Bevölkerung. Wie der Kanton mitteilt, stehen die neuen Neophytensäcke allen Gemeinden kostenlos zur Verfügung.
Wer sich an der Bekämpfung von invasiven Pflanzen beteiligen möchte, kann die Säcke gratis bei der Wohngemeinde beziehen. Die mit ausgerissenen Pflanzen gefüllten Säcke werden dann der Kehrichtverbrennung zugeführt.
Gute Erfahrungen in anderen Kantonen
Erfahrungen aus anderen Kantonen und Städten zeigten, dass sich ein Missbrauch auf äusserst tiefem Niveau bewege. Zudem sind die Säcke transparent, womit eine Zweckentfremdung leicht erkennbar wäre.
Verantwortlich für die Aktion ist die 2022 eingerichtete Koordinationsstelle Neobiota am Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg. Alle Aargauer Gemeinden sollen zudem eine Ansprechperson zum Thema bestimmen, die vom Kanton geschult und regelmässig weitergebildet werden sollen.
Als Neophyten bezeichnet man Pflanzen, die durch den Menschen bewusst oder unabsichtlich in fremde Gebiete eingeführt worden sind. Laut Medienmitteilung sind von den rund 4000 wildlebenden Pflanzenarten der Schweiz gegen 700 gebietsfremd, also Neophyten. Etwa zehn Prozent seien invasiv, würden sich also schnell und unkontrolliert verbreiten und so die heimischen Pflanzen verdrängen.
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