Digitalisierung Kanton Basel-Stadt startet mit elektronischem Patientendossier

yedu, sda

4.4.2023 - 10:31

Lukas Engelberger, Regierungsrat Basel-Stadt und Vorsteher des Gesundheitsdepartement, präsentierte bereits 2018 das elektronische Patientendossier EPD. Nun startet Basel-Stadt mit der Eröffnung. (Archivbild)
Lukas Engelberger, Regierungsrat Basel-Stadt und Vorsteher des Gesundheitsdepartement, präsentierte bereits 2018 das elektronische Patientendossier EPD. Nun startet Basel-Stadt mit der Eröffnung. (Archivbild)
Keystone

Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Basel-Stadt haben ab dem 11. April die Möglichkeit, ein elektronisches Patientendossier (EPD) zu eröffnen. Das Gesundheitsdepartement betreibt eine Dossier-Eröffnungsstelle an seinem Hauptsitz an der Malzgasse 30.

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Das Gesundheitsdepartement sei von der Wichtigkeit und dem Potenzial des EPD überzeugt, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Für das Eröffnen eines Dossiers ist ein Termin nötig, der auf der Website des Gesundheitsdepartements gebucht werden kann. Die EPD-Eröffnungsstelle ist jeweils von Dienstag bis Freitag von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Wer ein EPD erstellen will, muss über eine elektronische Identität (SwissID) verfügen.

Die Eröffnungsstelle im Gesundheitsdepartement wird so lange betrieben, bis Eröffnungen von elektronischen Patientendossiers auch von zu Hause aus möglich sind, wie es weiter heisst.

Bessere Qualität und mehr Sicherheit

Seit Jahren wollen Bund und Kantone elektronische Patientendossiers einführen. Gesundheitsbehörden erhoffen sich von ihnen eine bessere Behandlungsqualität und höhere Patientensicherheit. Dies durch das Vorhandensein umfassender Informationen rund um die Gesundheit jeder einzelnen Person.

Im April 2022 beschloss der Bundesrat, das EPD solle künftig als Instrument der obligatorischen Krankenversicherung gelten. Auf diese Weise erhält der Bund mehr Kompetenzen.