Im Kanton Solothurn sind gemäss Behördenangaben vom Donnerstag 282 positiv getestete Coronavirus-Fälle gemeldet. 23 Personen befinden sich in Spitalpflege. Fünf Personen sind bislang verstorben.
Die Gesundheitsstrukturen seien gut aufgestellt und instruiert, teilte die Staatskanzlei Solothurn am Donnerstag mit. Das Departement des Innern habe sich zudem mit dem Verband Solothurner Einwohnergemeinden und dem Spitexverband diese Woche auf eine Planung bei der ambulanten Pflege geeinigt.
Diese Planung würde in Kraft treten, sobald eine hohe Anzahl Personen mit Covid-19 zu Hause betreut werden müssten. Für diesen Fall sollen Fachpersonen aus der ambulanten Pflege im Umgang mit Covid-19-Erkrankten spezifisch geschult werden.
Angespannte Situation für Wirtschaft
Auch aus volkswirtschaftlicher Sicht bleibt die Situation gemäss Angaben der Kantonsbehörden angespannt. Die Zahl der Kurzarbeitsgesuche stieg an: Bis Donnerstag wurden mehr als 4’000 Gesuche erfasst. Betroffen von Kurzarbeit sind knapp 45'000 Beschäftigte, also rund einen Drittel aller Arbeitnehmenden im Kanton.
Die öffentliche Arbeitslosenkasse des Kantons prüfte bislang bereits 430 Anträge und bezahlte gesamthaft 4 Millionen Franken aus. Bei der Ausgleichskasse des Kantons Solothurn gingen bisher 2’900 Anmeldungen für die Corona-Erwerbsersatzentschädigung ein.
Der durch den Kanton Solothurn lancierte Überbrückungsfonds für Selbstständige trägt erste Früchte: Aktuell liegen 1’077 Gesuche vor, wovon 349 positiv und 339 negativ beurteilt wurden. Pendent sind noch 389 Gesuche. Von den zur Verfügung gestellten 10 Millionen Franken wurden bis jetzt rund 700'000 Franken ausbezahlt.
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