GesundheitswesenKantonsspital Baden AG verringert seinen ökologischen Fussabdruck
roch, sda
3.4.2023 - 16:36
Das Kantonsspital Baden (KSB) hat seine Umweltbelastung reduziert. Die Bemühungen des kantonseigenen Aargauer Spitals für einen kleineren Energieverbrauch, weniger Abfälle und klimafreundlichere Narkosemittel wurden erstmals in einem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.
Keystone-SDA, roch, sda
03.04.2023, 16:36
SDA
Der Verbrauch an Heizöl sei von 221'000 MWh im Jahr 2018 auf 23'500 MWh im Jahr 2022 reduziert worden, teilte das KSB am Montag mit. Der Anschluss an ein Fernwärmenetz, das unter anderem mit Holzschnitzeln betrieben wird, sowie neue Photovoltaikanlagen auf dem Areal in Baden-Dättwil AG hatten daran einen grossen Anteil. Mit der Inbetriebnahme des Neubaus im Herbst 2024 solle die CO2-Bilanz im Vergleich zum Altbau noch einmal besser werden.
33 Prozent weniger Essensabfälle
Dank eines neuen digitalen Menüwahlsystems für die Patienten seien die Essensabfälle um rund 33 Prozent reduziert worden, steht im 36-seitigen Nachhaltigkeitsbericht. Weil es mehr vegetarische Angebote gibt, wurde 25 Prozent weniger Fleisch gegessen. Brotreste werden im KSB zu Paniermehl, Petersilienstiele sowie Schalen von Rüebli, Sellerie und Lauch getrocknet und zu einer Gemüse-Gewürz-Mischung verrieben. Was trotzdem an Küchenabfällen anfällt, landet in einer Biogasanlage.
Im medizinischen Bereich wurden Anästhesiegase wie Isofluran oder Desfluran aus dem Sortiment genommen und durch intravenöse Narkosemittel oder weniger klimaschädliche Narkosegase ersetzt.
Weiter erhalten Patienten neu Stofftaschen für die Aufbewahrung persönlicher Gegenstände und Wertsachen. So können pro Jahr rund 10'000 Einweg-Plastiksäcke eingespart werden.
Stetige Optimierungen
Das KSB werde es nicht bei den im Nachhaltigkeitsbericht 2022 aufgeführten Massnahmen belassen, sagte CEO Adrian Schmitter: «Nachhaltigkeit ist ein Dauerauftrag. Wir werden unser Spital Schritt für Schritt weiterentwickeln.» Nachhaltiges Denken führe langfristig zu Kostenreduktionen und Effizienzsteigerungen, «ohne dabei an Qualität der Leistungserbringung einzubüssen».
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