Das Kantonsspital Baden (KSB) hat 2018 einen Gewinn von 17,3 Millionen Franken erzielt. Das sind 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 4,8 Prozent auf 371,3 Millionen Franken.
Die Zielvorgaben des Eigentümers, also des Kantons Aargau, seien erreicht worden, teilte das KSB am Dienstag mit. Der Kanton erwartet von seinen Spitälern beim Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) eine Marge von mindestens 10 Prozent. Das KSB erreichte 10,3 Prozent.
Die Marge ist notwendig, damit die Spitäler die Investitionen in die Modernisierung ihrer Infrastruktur aus eigener Kraft tätigen können. Das KSB erreichte diese Vorgabe seit Inkrafttreten der neuen Spitalfinanzierung im Jahr 2012 stets.
Mit über 217‘000 Konsultationen erreichte das KSB 2018 im ambulanten Bereich ein Plus von 16 Prozent. Im stationären Bereich wurden erstmals mehr als 20‘000 Patienten behandelt. Die durchschnittliche Auslastung des Spitals beträgt 84,1 Prozent.
Im Notfallzentrum gab es mit 56‘961 Patientinnen und Patienten. Dies entspricht einer Zunahme von 11,1 Prozent.
Das Kantonsspital Baden nahm 2018 mit der Herausgabe von Anleihen insgesamt 300 Millionen Franken auf. Damit sind zwei Drittel der erwarteten Baukosten für den Neubau gedeckt. Das Neubauprojekt «Agnes» kostet insgesamt 450 Millionen Franken. Der Betrieb soll 2022 aufgenommen werden.
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