GesundheitsversorgungKantonsspital Baden mit schwachem Ertrag im 2023
rl, sda
22.3.2024 - 07:29
Das Kantonsspital Baden (KSB) hat 2023 mit dem schwächsten Ergebnis seit 2012 abgeschlossen. Das Gesamtergebnis fiel zwar positiv aus, der Betriebsertrag verfehlte die politischen Vorgaben aber deutlich.
Keystone-SDA, rl, sda
22.03.2024, 07:29
22.03.2024, 09:53
SDA
Gemäss einer Mitteilung des KSB vom Freitag betrug die EBITDA-Marge 2023 nur 5,1 Prozent. Damit sei die Vorgabe des Kantons Aargau, eine Marge von 10 Prozent zu erreichen, in weite Ferne gerückt.
Der 10-Prozent-Wert ist die Basis, damit das Spital langfristig eigenständig funktionieren kann. 2022 hatte das KSB eine Marge von 8,8 Prozent erreicht. Wertmässig ging der EBITDA von 40,6 Millionen Franken auf 24,1 Millionen Franken zurück.
Der Umsatz stieg 2023 gegenüber dem Jahr zuvor von 460,1 Millionen Franken auf 469,0 Millionen Franken. Der Gewinn ging von 14,1 Millionen Franken auf 3,2 Millionen Franken zurück.
Ein Grund für die schwache Ertragslage sei, dass die Tarife für ambulante Leistungen die Kosten nicht decken würden, teilte das KSB mit.
Rekordhohe Patientenzahlen
Abgesehen von den mässigen Finanzzahlen stünden «die wichtigsten Parameter auf grün», schreibt das KSB. Mit 22›376 stationär behandelten Patientinnen und Patienten und 340›471 ambulanten Konsultationen seien die Rekorde aus dem Vorjahr nochmals übertroffen worden.
Durchschnittlich seien 390 Betten in Betrieb gewesen, womit die Kapazität des 1978 errichteten Bettenhauses vollständig ausgeschöpft worden sei. Nach der Inbetriebnahme eines Neubaus im Herbst 2024 werde das bisherige Hauptgebäude zurückgebaut. Vorgesehen sei, das Gelände zu begrünen, um Erholungszonen für Patienten, Besucher und Mitarbeitende zu schaffen.
Aufenthaltsdauer reduziert
Der Anteil der Privatversicherten sei weiterhin hoch und habe um 0,1 Prozentpunkte auf 23,4 Prozent gesteigert werden können. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist dank Effizienzsteigerungen von 5,59 Tagen auf 5,21 Tage reduziert worden, wie es hiess. Dadurch sei auch der Betreuungsaufwand von insgesamt 121›157 auf 116›498 Pflegetage gesunken.
Mit 3531 Mitarbeitenden sei das KSB «mittlerweile einer der grössten Arbeitgeber der Region», hiess es. Es sei erfreulich, dass es gelungen sei, neu geschaffene Stellen zu besetzen, wird KSB-CEO Adrian Schmitter in der Mitteilung zitiert. Wegen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werde man jedoch nicht darum herumkommen, «Massnahmen einzuleiten, um die Sachkosten zu reduzieren und das Personalwachstum abzuschwächen.»
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